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Sparkassen-Renntag lockt rund 16.000 Zuschauer auf die Rennbahn.
Rund 16.000 Zuschauer verfolgten laut Angaben des Veranstalters am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) den Auftakt der Grasbahnsaison auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel. Der „Vatertag“ unter dem Patronat der Sparkasse Dortmund ist traditionell der beliebteste Renntag des Jahres. „Doch das war der beste Sparkassen-Renntag seit mindestens zehn Jahren“, zog der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke (Foto), ein rundum positives Fazit.
Die große Kulisse passte zum letzten offiziellen Renntag für Uwe Samulewicz. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Dortmund geht im Sommer in den Ruhestand. Er habe den Renntag stets mit voller Kraft unterstützt, würdigte Tiedtke das Engagement des gebürtigen Dortmunders für den Galopprennsport.
Supersprint an 13-jährigen Cheviot
Sportlich ging es sehr schnell los, denn das erste Rennen des Tages war eine Deutschland-Premiere, ein Sprintrennen über nur 800 Meter, das damit um mindestens 200 Meter kürzer war als normalerweise üblich. Es siegte der schon 13-jährige Cheviot (27:10) mit Jockey Andre Best (Krefeld). Der aus München angereiste Trainer John Hillis freute sich: „Es ist schon faszinierend, dass er in diesem Alter noch Rennen gewinnen kann. Dass es ein solches Rennen in Deutschland gibt ist toll, und ich hoffe, dass es das ein oder andere Sprintrennen dieser Art mehr gibt, denn wir haben in Deutschland einige Bahnen, die sich für solche Prüfungen eignen.“
Das Hauptereignis, der Große Preis der Sparkasse Dortmund, ein Listenrennen für Stuten über 1.600 Meter, ging an die von Dr. Andreas Bolte in Lengerich betreute Stute Nica im Besitz von Ralf Nicolay (MSPW berichtete bereits). Die 72:10-Chance setzte sich Start-Ziel gegen Madita, Akua’rella und Folie de Louise durch. Siegjockey Carlos Henrique sagte: „Ich hatte keine Taktikvorgabe, durfte frei entscheiden. Als ich gesehen habe, dass keiner gehen wollte, übernahm ich die Führung. Sie ist eine große Kämpferin und steckt nie auf.“
