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Auch Rennleitung-Chef Frank Becker offenbar von Maßnahmen betroffen.
Der Galopper-Dachverband „Deutscher Galopp“ mit Sitz in Köln hat zum 31. Dezember 2020 „aufgrund notwendiger Sparmaßnahmen“ drei Mitarbeitern gekündigt. Dazu soll auch Rennleitung-Chef Frank Becker gehören, der beim Verband offiziell als „Leiter Sachgebiet Rennleitung/Funktionäre“ angestellt ist. Das berichtet die Galopper-Fachzeitung „Sport-Welt“, beruft sich dabei auch auf Informationen des „Badischen Tagblatts“.
Klar ist: Die andauernde Corona-Krise hat auch dem vom früheren Spitzenpolitiker Dr. Michael Vesper geleiteten Dachverband argt zugesetzt. Schon Ende Oktober hatte „Deutscher Galopp“ in seinen offiziellen Mitteilungen („Wochenrennkalender“) bekanntgegeben, dass die „bereits praktizierte Kurzarbeit der Kolleginnen und Kollegen weiter fortgesetzt werden soll, um so erhebliche Beträge für eine hoffentlich bessere Zukunft sparen zu können“.
Deshalb wurden auch die Bürozeiten in der Kölner Zentrale „verbindlich angepasst“. Nur noch werktäglich zwischen 8.30 und 12.30 Uhr sind die Mitarbeiter seitdem telefonisch erreichbar.
Laut einer in der „Sport-Welt“ veröffentlichten Erklärung des Vorstandes von „Deutscher Galopp“ habe der Verband in diesem Jahr Mindereinnahmen von 700.000 Euro zu verzeichnen. Für das kommende Jahr 2021 sei im Vergleich zu 2020 dennoch mit einer weiteren Reduzierung der Einnahmen in Höhe von rund 500.000 Euro zu rechnen. Deshalb seien „Personalreduzierungen und Gehaltskürzungen“ unvermeidlich. Da dieses Ziel nicht durch eine natürlich Fluktuation erreichbar sei, werde es auch zu „bedauerlichen Trennungen“ kommen. Zu Einzelmaßnahmen wollten die Verantwortlichen allerdings keine Stellung nehmen.
