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Bayer 04: Michael Schade für Wolfgang Holzhäuser

Wechsel an der Spitze des Fußball-Bundesligisten aus Leverkusen

Wechsel an der Spitze des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen: Wolfgang Holzhäuser (63),
seit 1998 Mitglied und seit Juni 2004 Sprecher der Geschäftsführung der Bayer 04 Fußball GmbH, wird
seinen Vertrag zum 30. September 2013 beenden. Zu seinem Nachfolger hat der Gesellschafteraus-
schuss des Vereins in seiner Sitzung am Montagabend Michael Schade (60) berufen, derzeit Leiter der
weltweiten Konzern-Kommunikation der Bayer AG und seit März 2007 Mitglied des Gesellschafteraus-
schusses. Schade wird zum 1. Juli 2013 vom Mutter-Konzern zur Fußball-Tochter wechseln.

„Wenn es am schönsten ist, soll man bekanntlich gehen“, begründet Holzhäuser seinen Entschluss.
„Bayer 04 steht glänzend für die Zukunft da. Wir haben eine tolle Mannschaft – auf und abseits des
Platzes. In der zu Ende gehenden Saison haben wir unsere sportlichen Ziele mehr als erfüllt und waren
bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Spielzeit für die Champions League qualifiziert. Das ist ein
idealer Zeitpunkt, um aufzuhören und sich aus der operativen Arbeit bei Bayer 04 nach 15 Jahren
zurückzuziehen.“ Holzhäuser wird Bayer 04 allerdings auch weiterhin verbunden bleiben, denn er soll
im Herbst in den Gesellschafterausschuss von Bayer 04 gewählt werden.

Dessen Vorsitzender, Werner Wenning, lobt die Erfolge des scheidenden Geschäftsführers: „Wolfgang
Holzhäuser hat sich um Bayer 04 sehr verdient gemacht. Er war maßgeblich beteiligt an der Umwand-
lung der Fußballabteilung in eine GmbH und hat Bayer 04 zu einem der modernsten Clubs der Bundes-
liga gemacht. Er hat zudem den Verein auf eine solide Basis gestellt. Mit sieben Qualifikationen für
internationale Wettbewerbe in den vergangenen zehn Jahren und vier Vizemeisterschaften während
seiner Amtszeit ist auch die sportliche Bilanz ausgezeichnet. Nicht zu vergessen sein großes Engage-
ment bei der Modernisierung der BayArena. Wir freuen uns, dass Wolfgang Holzhäuser uns mit seiner
Erfahrung und Expertise im Gesellschafterausschuss von Bayer 04 erhalten bleiben wird.“

Mit Schade hat der Gesellschafterausschuss einen Kommunikationsexperten und ehemaligen Sport-
journalisten an die Spitze berufen. Wenning: „Michael Schade ist ein international erfahrener Manager
und hat große Erfahrungen im Sport-Management. Außerdem gehört er seit über sechs Jahren dem
Aufsichtsgremium von Bayer 04 an und ist deshalb mit allen Details sehr gut vertraut.“

Der zukünftige Geschäftsführer wurde am 22. Dezember 1952 in Solingen geboren. Nach Abitur und
Sportstudium an der deutschen Sporthochschule in Köln begann er seinen Berufsweg als Sport-Journa-
list mit unterschiedlichen Funktionen bei einer Tageszeitung, Rundfunk und einem Wochenmagazin.

Im Juli 1980 trat er als Leiter Publikationen in die Dienste der Bayer AG. In dieser Funktion war er
Chefredakteur aller externen und ab 1986 auch der internen Zeitungen, Zeitschriften und Broschüren
des Konzerns. 1994 übernahm er die Leitung der Abteilung Unternehmenspolitik, drei Jahre später
zusätzlich die Verantwortung für die Pressearbeit. Seit der Neuorganisation von Bayer im Jahr 2002
leitete er die Abteilung „Unternehmenspolitik und Presse“ innerhalb der Konzern-Holding. Am 1. Mai
2008 wurde er zum Leiter des Konzernbereiches Communications ernannt und damit verantwortlich
für die weltweite Kommunikation der Bayer AG.

Schade war in verschiedenen Fachgremien nationaler und internationaler Verbände tätig, beispielsweise
mehrere Jahre im Vorstand des deutschen sowie Präsidiumsmitglied des europäischen Fachverbandes
für interne Kommunikation. Er ist derzeit Mitglied in verschiedenen Gremien des Verbandes der Chemi-
schen Industrie (VCI), in zwei amerikanischen PR-Organisationen sowie im Kuratorium von zwei Bayer-
Stiftungen. In seiner Heimatstadt Solingen leitete er zwölf Jahre einen großen Sportverein.

Michael Schade ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern.

 

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