Deutliches Ergebnis auf der Mitgliederversammlung – Zusatz „Borussia“ abgewählt.
Der West-Regionalligist Wuppertaler SV steht vor einem Neubeginn. Auf der
außerordentlichen Mitgliederversammlung des Traditionsvereins am Freitag-
abend setzte sich die „Initiative WSV 2.0“ um Jürgen Hamke (Sparkassen-
Sprecher) und Ex-Profi Achim Weber mit großer Mehrheit gegen den ein-
zigen Gegenkandidaten Michael Busch durch.
„Wir haben Geschichte geschrieben“, so Harmke, der Gespräche mit der
Mannschaft ankündigte. Die Mitglieder der Initiative planen einen Neustart
des Vereins ohne den aktuellen Präsidenten Klaus Mathies und Sport-
vorstand Tobias Gebert. Ihr Konzept sieht vor, dass sich WSV in die
Oberliga zurückzieht, um die Schulden loszuwerden. Ob ein Insolvenz-
antrag gestellt wird, steht noch nicht fest.
Außerdem entschieden die Mitglieder auf eine Rückbenennung des
Vereins in Wuppertaler SV. Damit entfällt der Zusatz „Borussia“.