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Der FC Energie Cottbus, der als Absteiger aus der 2. Bundesliga feststeht, hat mit Stefan Krämer einen Cheftrainer für den Neuaufbau in der 3. Liga verpflichtet. Der 47-jährige Fußballlehrer, der 2013 mit Arminia Bielefeld in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, unterschrieb am Mittwoch einen Vertrag bis 2016 und soll gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Roland Benschneider und Co-Trainer René Rydlewicz ab sofort die Zusammenstellung einer konkurrenzfähigen Mannschaft forcieren.
„Stefan Krämer hat uns in mehreren Gesprächen absolut überzeugt. Von seinen Ideen, von seiner Begeisterungsfähigkeit, von seinen Ambitionen und vor allem von seiner Fachkompetenz und Mannschaftsführung“, erklärt Vizepräsident Wolfgang Neubert. Auch Roland Benschneider freut sich über die Zusage des Trainers. „Er bringt genau die Voraussetzungen mit, die wir gesucht haben. Stefan Krämer kennt die dritte Liga, hat mit Bielefeld den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft, ist ehrgeizig und hungrig“, so der Sportliche Leiter des FC Energie.
Der diplomierte Sport- und Fußballlehrer entschied sich trotz mehrerer Angebote für Cottbus, sieht im Projekt FC Energie eine reizvolle Aufgabe und schätzt die professionellen Bedingungen am Standort Cottbus. „Wir haben ein dickes Brett zu bohren. Aber das schreckt mich nicht ab, sondern motiviert zusätzlich. Wichtig ist, die Fans mit emotionalem Fußball zurückzugewinnen. Dafür müssen und werden wir hart arbeiten. Mit Jungs, die ihre Ärmel hoch krempeln können“, so Stefan Krämer nach der Vertragsunterzeichnung.
Stefan Krämer beendete seine aktive Karriere als Fußballer in der Oberliga Nordrhein verletzungsbedingt bereits mit Anfang 30, wechselte nahtlos in die Trainertätigkeit und absolvierte zusätzlich ein Studium an der Sporthochschule Köln. Nach neun Jahren als Coach in der Oberliga Südwest wechselte Stefan Krämer als frisch gebackener Fußballlehrer 2011 nach Bielefeld, wo er als Co-Trainer begann, Interims- und schließlich Cheftrainer wurde. In der Saison 2012/2013 gelang ihm mit der Arminia der Aufstieg in die 2.Bundesliga.
Unterdessen hat der FC Energie den Kontrakt mit Trainer Jörg Böhme zum Saisonende aufgelöst. Da er aus familiären Gründen am letzten Spieltag nicht zur Verfügung steht, betreut Co-Trainer René Rydlewicz die Mannschaft beim letzten Auswärtsspiel in Ingolstadt. Der FC Energie bedankt sich bei Jörg Böhme, dass er in einer schwierigen Phase die Verantwortung übernommen hatte.
