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RWE gegen SF Lotte: Knallerstart mit vielen alten Bekannten

MSPW berichtet im kicker-Sportmagazin (31. Juli).

Wenn die beiden Titelmitfavoriten Rot-Weiss Essen und Sportfreunde Lotte am Freitag die neue Regionalliga West-Saison fulminant einläuten, dann werden bei den Gastgebern viele neue, dafür auf der Gegenseite aber einige altbekannte Gesichter auf dem Platz stehen. Neben Tim Gorschlüter, dessen RWE-Vergangenheit schon etwas länger zurückliegt, kehren Benedikt Koep, Kevin Pires-Rodrigues und Alexander Langlitz nur wenige Wochen nach ihrem Abschied aus Essen mit den Sportfreunden an die Hafenstraße zurück. Diesmal als zentraler Bestandteil der neuen Philosophie beim Vizemeister, der mit einer fast rund erneuerten und verjüngten Mannschaft in die Saison startet.

„Wir setzen nicht mehr so sehr auf große Namen, sondern auf Spieler, die sich in der Regionalliga auskennen. In Zukunft soll in Lotte der Arbeits- statt der Wohlfühlfaktor im Vordergrund stehen. Alle wissen um unsere hohen Erwartungen“, erklärt Lottes Trainer Michael Boris (Foto) gegenüber dem kicker die Kursänderung.

Nicht nur für die vier Ex-Essener (Boris: „Sie müssen nichts beweisen“), sondern auch für den 39-Jährigen ist das Auswärtsspiel bei RWE stets eine besondere Partie. „Aus meiner Sympathie für den Verein mache ich keinen Hehl. Bei der Veröffentlichung des Spielplans habe ich mich sehr gefreut. Die Aufgabe ist sportlich ein Pfund, kommt aber vielleicht zu einem guten Zeitpunkt. Sobald sich die Essener mit ihrer starken Offensive eingespielt haben, wird es unangenehm“, zeigt der Fußball-Lehrer vor dem Aufeinandertreffen mit seinem alten „Lehrmeister“ Marc Fascher (früher zusammen bei Kickers Emden) Respekt.

Trotz der deutlichen Niederlage vor 17.000 Zuschauern gegen Borussia Dortmund (1:5), bei der die Rot-Weissen in der ersten Halbzeit „in Ehrfurcht erstarrten“ (Fascher), verbreiten die Essener vor dem Auftakt Zuversicht. „Wir sind gut aufgestellt und vorbereitet“, betont Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen: „Dass wir gleich im ersten Saisondrittel auf fünf Gegner treffen, die zuletzt in der Tabelle deutlich vor uns standen, ist für unsere neue Mannschaft eine echte Herausforderung. Dafür benötigen wir den Schulterschluss mit unseren Fans.“

Während in der Abwehr die Alternativen nach dem Ausfall von Philipp Zeiger (Schlüsselbeinbruch) dünn gesät sind, hat Marc Fascher in der Offensive die Qual der Wahl. Allein Marcel Platzek, Sven Kreyer, Stefan Studtrucker und Tobias Steffen erzielten in der letzten Saison zusammen 52 Tore.

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