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Roberto di Matteo: „Mit Organisation aus kleiner Krise kommen“

Der neue Trainer leitet beim FC Schalke 04 am Donnerstag die erste Einheit.

Einige Minuten ließ er auf sich warten. Um exakt 13.09 Uhr betrat Roberto di Matteo unter riesigem Medienandrang schließlich die Bühne und trat gut vorbereitet sowie mit klaren Vorstellungen die Herausforderung beim Bundesligisten FC Schalke 04 an. Mit dem im eleganten Anzug und mit Krawatte gekleideten Starttrainer, der mit dem Gewinn der Champions League beim FC Chelsea im Jahr 2012 seinen größten Erfolg gefeiert hatte, holten sich die „Königsblauen“ internationalen Glanz ins Haus.

„Ich habe mir in den letzten 24 Stunden so viele Schalker Spiele wie möglich angesehen. Die Mannschaft besitzt großes Potenzial nach vorne, hat aber einige Probleme in der Defensive. Es geht nun zunächst darum, Organisation reinzubringen und so aus der kleinen Krise zu kommen“, sagte der Nachfolger des beurlaubten Trainers Jens Keller in perfektem Deutsch.

Eine grundlegende Defensiv-Ausrichtung möchte der in Schaffhausen (Schweiz) geborene Italiener aber nicht einführen, um die hohen Ziele (direkte Qualifikation für die Champions League und das Erreichen der nächsten Runde in der „Königsklasse“) zu verwirklichen. „Meine Mannschaften standen in der Vergangenheit oft dafür, viele Tore geschossen zu haben. Ich bevorzuge das 4-2-3-1 und das 4-3-3-System“, betont der 44-Jährige, der neben dem Champions League-Gegner FC Chelsea auch für Milton Keynes Dons und West Bromwich Albion (Aufstieg in die Premier League im Jahr 2010) in England tätig war.

Sein erstes Training wird der 34-malige italienische Nationalspieler, der sechs verschiedene Sprachen fließend spricht, zusammen mit seinen beiden neuen Assistenten Attilio Lombardo und Massimo Battara, die beide demnächst mit einem Deutsch-Lehrer ihre Sprachkenntnisse verbessern sollen, am Donnerstag leiten. „Ich werde viel mit den Spielern kommunizieren und weiß, wie ich mit bestimmten Charakteren umzugehen habe“, so der dreifache Familienvater, der den trainingsfreien Samstag strich und eine klare Hierarchie in der Mannschaft aufbauen will. Auch an neue Regeln im Umgang mit sozialen Medien („Facebook“ oder „Twitter“) muss sich die Schalker Mannschaft laut di Matteo gewöhnen.

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