RWE: Neuverpflichtungen nicht ausgeschlossen

Administrator 15. Dezember 2014 7:01 Regionalliga West Kommentar hinterlassen 630 Ansichten

Diese Tabelle werden sich die Fans des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen gerne an den Weihnachtsbaum hängen. Nach dem 3:2 zum Jahresabschluss gegen einen starken SC Wiedenbrück 2000, der Absage der Partie von Borussia Mönchengladbachs U 23 beim SV Rödinghausen und schließlich dem überraschenden Punktverlust von Alemannia Aachen beim Schlusslicht FC Hennef 05 (1:1) überwintern die Essener auf Platz eins.

„Durch den Erfolg halten wir uns für die Restrunde alle Türen offen“, freute sich RWE-Trainer Marc Fascher nach dem 13. Spiel in Serie ohne Niederlage und lobte: „Die Jungs haben gefightet und noch einmal auf die Zähne gebissen.“ Bereits zum vierten Mal in dieser Saison siegte RWE nach einem Rückstand.

Dass ausgerechnet der Ex-Wiedenbrücker Marwin Studtrucker (Foto) mit zwei Toren und einer Vorlage zum „Mann des Tages“ wurde, schmeckte SCW-Trainer Alfons „Ali“ Beckstedde ganz und gar nicht. „Da haben wohl einige Spieler gedacht, sie spielen noch mit Marwin zusammen“, flüchtete sich der 52-Jährige in Galgenhumor und bemängelte vor allem das „naive Zweikampfverhalten“.

Kurios: Für Studtrucker (insgesamt acht Saisontore) waren es die ersten Treffer für RWE an der Hafenstraße. „Wir sind ein eingeschworener Haufen und das 0:1 hat uns wach gerüttelt. Danach haben wir aufgedreht und einmal mehr gezeigt, dass wir Nackenschläge wegstecken können“, sagte der 24-Jährige zum kicker.

Nach dem Winterurlaub bittet RWE-Trainer Marc Fascher am 2. Januar zum ersten Training. Zum Restrundenauftakt geht es dann gleich zum „Knaller“ beim punktgleichen Zweiten Alemannia Aachen (7. Februar) – vielleicht sogar mit einer Neuverpflichtung. „Wir halten weiter Augen und Ohren offen“, so Sportvorstand Dr. Uwe Harttgen.