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Emir Spahic nie wieder für Bayer Leverkusen

Bayer trennt sich vom Bosnier.

Bundesligist Bayer 04 Leverkusen hat sich vom Bosnier Emir Spahic getrennt. Der Innenverteidiger soll nach dem Pokal-Aus gegen Bayern München (3:5 nach Elfmeterschießen) zwei Ordner mit einem Faustschlag und einem Kopfstoß niedergestreckt haben. Der Vertrag von Spahic bei den Rheinländern wäre noch bis 2016 gelaufen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Bayer 04 Leverkusen wird den bis 2016 laufenden Vertrag mit seinem Abwehrspieler Emir Spahic nach dem Vorfall im Anschluss an das Pokalspiel gegen Bayern München in gegenseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung auflösen.

„Emir Spahic ist ein herausragender Fußballspieler, der sich mit seinen Leistungen um Bayer 04 verdient gemacht hat. Die jüngsten Erkenntnisse nach dem Vorfall am vergangenen Mittwoch ließen uns jedoch keine andere Wahl“, kommentierte Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade. Bayer 04 hatte unmittelbar nach dem Vorfall angekündigt, alle Bemühungen um eine lückenlose Aufklärung zu unterstützen. Dabei hatte man zunächst auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gesetzt, um dann über vereinsinterne Konsequenzen zu entscheiden, da der Club keine Vorverurteilung vornehmen wollte.

Schade: „Nachdem filmische Dokumente aufgetaucht sind, die uns alle geschockt und sehr betroffen gemacht haben, konnten wir nicht länger auf den Ausgang der juristischen Untersuchung bzw. eines möglichen Strafverfahrens warten, sondern wir mussten sofort über eine Reaktion des Vereins nachdenken. Wir haben uns mit Emir zusammengesetzt und eine einvernehmliche Lösung gefunden. Emir hat sein Vorgehen bereut und sehr bedauert. Für seinen weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg.“

Der Spieler selbst hat die Verantwortung für sein Verhalten übernommen und der Auflösung seines Vertrages ohne weitere Forderungen zugestimmt.

Spahic: „Ich bedauere mein Verhalten nach dem Pokalspiel am letzten Mittwochabend gegenüber den Ordnern meines Vereins Bayer 04 Leverkusen. Für dieses Verhalten möchte ich mich bei den Betroffenen und deren Familienangehörigen entschuldigen. Ich weiß, dass ich auch meinem Verein hiermit große Probleme bereitet habe. Mein Trainer Roger Schmidt, Manager Jonas Boldt, Sportdirektor Rudi Völler und Geschäftsführer Michael Schade haben mir stets größtes Vertrauen entgegengebracht. Es war für mich eine große Ehre, Teil dieser tollen Mannschaft zu sein. Meinen Freunden in der Mannschaft und im ganzen Verein sowie den überragenden Fans von Bayer 04 Leverkusen wünsche ich von Herzen alles Gute für die große Zukunft, die diesem Verein bevorsteht.“

 

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