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Philipp Zeiger: „Gegen SF Siegen nachlegen“

RWE-Interimstrainer Jürgen Lucas und Markus Reiter setzen neue Impulse.

RWE-Abwehrchef Philipp Zeiger (Foto) war nach dem erlösenden 2:0-Derbysieg gegen den Nachbarn FC Kray im Halbfinale des Niederrheinpokals ein Sinnbild für die Gemütslage der Essener: Erst verunsichert, dann kämpferisch, schließlich erleichtert. „Uns sind einige Steine vom Herzen gefallen. Die letzten Wochen mit unserer Negativserie, den Turbulenzen im Verein und dem Trainerwechsel sind auch an uns nicht spurlos vorbeigegangen“, so der 24-Jährige im kicker-Gespräch. Zeiger weiß aber auch: „Mit nur einem Sieg ist jetzt nicht plötzlich alles alles wieder gut. Wir müssen jetzt auch in der Liga kämpfen wie die Löwen, um uns weitere Erfolgserlebnisse zu holen.“ Möglichst schon am Samstag gegen die Sportfreunde.

Das hoffen auch die Interimstrainer Jürgen Lucas und Markus Reiter, die ihrer Mannschaft ein Kurzpassspiel aus der Abwehr heraus verordnet haben, statt die Bälle immer wieder lang nach vorne zu schlagen. „Diese Spielweise ist mit einem höheren Risiko verbunden, aber wir haben es schon ganz gut umgesetzt“, findet Zeiger. „Es war nicht alles Gold, was glänzte. Aber unter dem Strich war das schon in Ordnung. Ich denke, das wird der Mannschaft einen Schub geben“, so Reiter.

Nicht zu Unrecht bemerkte Krays Trainer und Ex-RWE-Profi Michael Lorenz, dass „wir diesmal mehr Torchancen hatten als bei unseren beiden Derbysiegen in der Meisterschaft“. Vor allem Kevin Kehrmann in der Anfangsphase und Emre Yesilova beim möglichen Ausgleich versagten jedoch die Nerven. „Trotz der Niederlage können wir stolz auf unser Abschneiden im Pokal sein. Wir großes Ziel bleibt jedoch der Klassenerhalt“, so Lorenz.

Die Rot-Weissen dürfen weiter auf den Einzug in den DFB-Pokal hoffen und werden sich beim Fußballverband Niederrhein (FVN) um die Austragung des Endspiels am 14. Mai bewerben.

 

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