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Wuppertaler SV: Goldener Herbst für Aufsteiger

WSV-Trainer Vollmerhausen: „Nur eine Momentaufnahme“.

Viel goldener könnte der Herbst für den West-Regionalligisten Wuppertaler SV derzeit kaum sein. Als tabellarisch bester Aufsteiger belegt die Mannschaft von WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen Rang fünf. Der zweite Platz ist nach dem jüngsten 2:1-Auswärtssieg bei der SG Wattenscheid 09, dem dritten Sieg hintereinander, gerade einmal zwei Punkte entfernt. Der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt dagegen schon komfortable zwölf Zähler.

„Nicht mehr als eine Momentaufnahme“, tritt Vollmerhausen im Gespräch mit MSPW und dem Fachmagazin kicker kräftig auf die Euphoriebremse. „Viel lieber wäre mir, wir würden auch am Saisonende so gut dastehen. Bis dahin – und das wissen wir – ist es noch ein langer Weg.“

Im Wattenscheider Lohrheidestadion hatte der WSV in einem Duell zweier ehemaliger Bundesligisten einmal mehr seine Auswärtsstärke unter Beweis gestellt. Nach sechs Auftritten in der Fremde stehen drei Siege und drei Unentschieden zu Buche. Damit belegt Wuppertal auch im Auswärtstableau einen Platz in der Spitzengruppe. Tore von Gaetano Manno (42./mit einem sehenswerten Fallrückzieher) kurz vor und Enes Topal (56./nach Vorlage von Manno) kurz nach der Pause ebneten den Weg zum fünften Saisonsieg.

„Die Tore sind zu optimalen Zeitpunkten gefallen. Wir haben es allerdings verpasst, das 3:0 nachzulegen. So ist Wattenscheid durch eine Unachtsamkeit noch einmal herangekommen. Insgesamt haben wir das aber recht souverän gemacht. Unser Plan, den Gegner von Beginn an forsch zu attackieren und ihn so zu überraschen, ist aufgegangen“, so Vollmerhausen.

Viel Zeit zum Durchatmen bleibt den Bergischen nicht. Schon am Mittwoch steht ab 19 Uhr im Achtelfinale um den Niederrheinpokal die nächste Bewährungsprobe an. Dann ist der WSV beim Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen zu Gast. Dieses Duell gab es bereits in der letzten Pokalsaison. Damals entschied Wuppertal den Vergleich 3:0 für sich – und drang bis ins Finale vor (0:3 bei Rot-Weiss Essen). „Experimente wird es nicht geben. Wir treffen mit dem ETB auf einen starken Gegner, der versuchen wird, uns das Leben schwer zu machen“, sagt Trainer Vollmerhausen. „Dennoch wollen wir eine Runde weiterkommen. Es bleibt dabei: Das geht nur mit harter Arbeit.“

Nur drei Tage nach dem Auftritt im Pokal kommt es am Samstag ab 14 Uhr im heimischen Stadion am Zoo zum Prestigeduell mit Rot-Weiß Oberhausen. Auch RWO hat die letzten drei Meisterschaftsspiele allesamt gewonnen. „Es war klar, dass Oberhausen früher oder später ins Rollen kommen würde“, meint Vollmerhausen, der an den letzten Vergleich mit Rot-Weiß vor wenigen Monaten recht gute Erinnerungen besitzt. Im Niederrheinpokal-Halbfinale setzte sich der WSV im Elfmeterschießen 6:4 durch.

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