Startseite / Fußball / Regionalliga / Regionalliga West / Aachen beteiligt sich an Protest gegen Atomkraftwerk

Aachen beteiligt sich an Protest gegen Atomkraftwerk

Alemannia startet Aktion bei Partie gegen Köln II – Über 10.000 Tickets weg.

aachen-fankurve
West-Regionalligist TSV Alemannia Aachen beteiligt sich an einem Protest der Region für eine Schließung des belgischen Atomkraftwerks Tihange, das rund 60 Kilometer von Aachen entfernt liegt. Das Heimspiel gegen die U 21 des 1. FC Köln am Samstag, 12. November, ab 14 Uhr wird daher unter dem Motto „Stop Tihange“ ausgetragen. Das AKW gilt nach Einschätzung von Wissenschaftlern als unsicher, weil unter anderem „tausende feine Risse im Reaktorbehälter“ bekannt geworden waren.

„Weil wir uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung als größter Sportverein der Region bewusst sind, rufen wir zu ‚Stop Tihange‘ auf“, erklärt Alemannias Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Steinborn.

Der Vorverkauf läuft gut. Bereits am gestrigen Montag hatte die Alemannia die Marke von 10.000 Tickets geknackt. „Ich hoffe, dass das Stadion voll wird und die Region dem Aufruf folgt“, so Steinborn auf einer Pressekonferenz gemeinsam mit Oberbürgermeister Marcel Philipp und Städteregionsrat Helmut Etschenberg.

Nicht nur die Alemannia-Spieler werden die Botschaft „Stop Tihange“ auf ihren Trikots tragen. Auch die Gäste aus Köln werden in Sondertrikots spielen, verkündete TSV-Geschäftsführer Timo Skrzypski. Aachen wird im Fanshop zusätzlich T-Shirts und Schals anbieten. Die Alemannia-Trikots sollen nach dem Spiel versteigert werden. Die Erlöse aus der Versteigerung sowie dem Ticketverkauf werden abzüglich der spieltagbezogenen Kosten an die grenzüberschreitende Bürgerinitiative „Stop Tihange“ gespendet.

Das könnte Sie interessieren:

„Grünes Licht“: Alemannia Aachen erhält Zulassung für 3. Liga

Ligaprimus der Regionalliga West muss lediglich Auflagen erfüllen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert