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Regionalliga West: Die Lage im Tabellenkeller

Vier Klubs steigen ab – Auch Fortuna-Trainer Aksoy muss zittern.


Während der FC Viktoria Köln an der Tabellenspitze der Regionalliga West der Konkurrenz frühzeitig zu enteilen scheint, verspricht der Abstiegskampf Hochspannung bis zum Saisonende. Zwar planen Schlusslicht TSG Sprockhövel (17 Punkte) und die Sportfreunde Siegen (20 Zähler), die sogar schon ihren Rückzug angekündigt haben, bereits für die nächste Oberligasaison. Ex-Zweitligist Rot Weiss Ahlen (24) hat sich aber noch längst nicht aufgegeben, die U 23-Teams des FC Schalke 04 und von Fortuna Düsseldorf (jeweils 28) sind schließlich noch in Schlagdistanz. Auch der SC Verl (33) ist noch nicht auf der sicheren Seite. „Jeder Punkt kann Gold wert sein“, weiß nicht nur Fortuna-Trainer Taskin Aksoy (Foto).

Klar ist: Grundsätzlich steigen die vier Tabellenletzten in die Oberligen ab. Dabei gibt es nur eine Ausnahme: Sollte der West-Meister (aller Voraussicht nach Viktoria Köln) in die 3. Liga aufsteigen und gleichzeitig kein NRW-Klub aus der dritthöchsten Spielklasse absteigen, dann würde sich die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga West auf drei Vereine reduzieren. Dazu müsste sich der Ligaprimus der West-Staffel also in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga am 28. und 31. Mai gegen den Nordost-Titelträger (nach aktuellem Stand FC Carl Zeiss Jena) durchsetzen. Außerdem müsste der stark abstiegsbedrohte Drittligist SC Paderborn 07 unter seinem neuen Trainer Steffen Baumgart im Saisonendspurt noch den Sprung an das „rettende Ufer“ schaffen. Nur dann würde Platz 15 in der Regionalliga, den aktuell Fortuna Düsseldorfs U 23 belegt, zum Klassenverbleib reichen.

Dass weniger als vier Vereine in die West-Staffel aufsteigen (auch dadurch könnte sich zumindest theoretisch die Anzahl der Absteiger reduzieren), kommt wohl nicht in Frage, da aus allen drei Oberligen Bewerbungen vorliegen. Aus der Mittelrheinliga haben der FC Wegberg-Beeck, der SV Bergisch Gladbach 09 und der TV Herkenrath 09 einen Zulassungsantrag gestellt, vom Niederrhein der KFC Uerdingen 05 und die SpVg Schonnebeck sowie aus Westfalen der TuS Erndtebrück, die Hammer SpVg, Westfalia Rhynern und der SV Lippstadt 08.

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