Startseite / Fußball / 1. Bundesliga / Viertes Finale in Folge: BVB stellt Rekord auf

Viertes Finale in Folge: BVB stellt Rekord auf

Marco Reus und Sven Bender als Garanten für 3:2-Coup bei Bayern München.
Nach dem 3:2-Coup beim Titelverteidiger und Rekordmeister FC Bayern München steht der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund bereits zum neunten Mal im Endspiel um den DFB-Pokal, trifft dort am 27. Mai im Berliner Olympiastadion auf Eintracht Frankfurt (7:6 im Elfmeterschießen bei Borussia Mönchengladbach).

Für den BVB ist es die vierte Finalteilnahme hintereinander, das ist ein neuer Rekord. Die letzten drei Pokalendspiele gingen allerdings (zweimal gegen den FC Bayern, einmal gegen den VfL Wolfsburg) allesamt verloren.

Weitere bemerkenswerte Zahlen: Nationalspieler Marco Reus erzielte im vierten Spiel nach seiner Verletzungspause auch zum vierten Mal das erste Tor für den BVB: Gegen Frankfurt, in Monaco, in Gladbach und nun auch in München. Wettbewerbsübergreifend legte Ousmane Dembélé zum 20. Mal einen Treffer auf. Selbst traf er zum neunten Mal. Die Dortmunder gewannen 21 ihrer letzten 22 Auswärtsspiele im DFB-Pokal (nur das Viertelfinale 2013 in München nicht). Zum dritten Mal und damit so oft wie kein anderer Klub hat Borussia Dortmund den FC Bayern München aus dem Pokal geworfen. Hinzu kommt der 5:2-Finalsieg von 2012.

Die Stimmen zum Spiel von der BVB-Homepage:

BVB-Cheftrainer Thomas Tuchel: „Als die Bayern nach ihrer 2:1-Führung mehrfach die Chance zum 3:1 hatten, sind wir mit dem Schrecken davongekommen. Solche Situationen beeinflussen so ein Spiel auf diesem Niveau. Sie haben uns jedenfalls die Zuversicht zurückgegeben. Wir wurden ab der 65. Minute wieder besser, hatten mehr Mut bei eigenem Ballbesitz, haben wieder mehr Zweikämpfe gewonnen. Wir haben dann zwei tolle Tore erzielt und das Ganze mit viel Leidenschaft nach Hause verteidigt. Das fühlt sich sensationell gut an. Wir hatten teilweise großes Glück in den Situationen. Dieser Erfolg ist fürs Selbstvertrauen und für die Entwicklung der Mannschaft unersetzbar. Wir wollen in diesem Jahr nicht nur nach Berlin. Wir wollen nach Berlin, um dort zu gewinnen.“

Torhüter Roman Bürki: „Es war eine super Leistung des gesamten Teams. Wir haben tolle Moral bewiesen Das ist nicht einfach in München. Vor allem nach dem Spiel vor knapp drei Wochen, als wir 1:4 hier verloren haben.“

Mittelfeldspieler Julian Weigl: „Um in München zu gewinnen, benötigt man das Quäntchen Glück. Entscheidend war einfach, dass wir immer alles reingeworfen haben, dass wir immer noch einen Fuß dazwischen hatten und dass Roman sehr gut gehalten hat. Wir wussten, dass wir immer wieder Nadelstiche setzen können. Das haben wir zum Glück gemacht. Am Ende interessiert es keinen, ob es glücklich war oder nicht. Wir stehen im Finale, das zählt!“

Abwehrspieler Sven Bender (verhinderte mit einer spektakulären Rettungstat gegen Arjen Robben das mögliche 3:1 für die Bayern): „Mentalität gehört im Sport immer dazu, wir haben diese ganz besonders an den Tag gelegt. Aber es gehört auch Qualität dazu. Wir haben das optimal kombiniert. Wir haben sehr, sehr viel in dieses Spiel investiert. Natürlich hatten wir in einigen Situationen auch Glück, aber das gehört bei solchen Pokalabenden dazu. Wir sind super froh und glücklich, gewonnen zu haben und wieder in Berlin zu stehen.“

Nationalspieler Marco Reus: „Das war pure Freude gerade in der Kabine. Es war ein sehr spannendes Spiel. Klar, die Bayern hatten einige sehr große Chancen. Die haben sie zum Glück nicht genutzt. Wir hatten dann so ab der 65. Minute das Gefühl, dass wir noch genug Kraft haben und das Spiel offen gestalten können. Es war dann einfach für den Kopf extrem wichtig, den Ausgleich zu machen. Im Großen und Ganzen war es vielleicht nicht unbedingt ein verdienter Sieg, aber wir haben uns für die große Moral belohnt.“

Kapitän Marcel Schmelzer: „Wir hatten das Glück auf unserer Seite und haben am Ende die eine Chance mehr genutzt. Für die Zuschauer war es ein riesengroßes Spektakel mit vielen Chancen auf beiden Seiten und dem glücklicheren Ende für uns. Besonders muss man natürlich die geile Klärungsaktion von Sven Bender erwähnen. Wenn da das dritte Tor fällt, ist das Spiel gelaufen. Ein großes Kompliment an die ganze Mannschaft, dass wir das heute noch umgebogen haben. Die Kunst liegt jetzt aber darin, das Ding im Finale in Berlin zu vergolden. Das ist das Ziel.“

Quelle der Zitate: BVB.de

Das könnte Sie interessieren:

31.034 Fans! Neuer Rekord für Aufsteiger Alemannia Aachen

Nach Meistertitel kann Alemannia Heimniederlage verschmerzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert