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Klares Bekenntnis zum Erhalt von Stehplätzen

DFL- und DFB-Verantwortliche diskutieren kontrovers mit AG „Fankulturen“


Dem intensiven Dialog zwischen Fußballverbänden und Fans kommt auch aufgrund aktueller Entwicklungen steigende Bedeutung zu. Diesen hohen Stellenwert eines regelmäßigen Austauschs haben hochrangige Verantwortliche der Deutschen Fußball Liga (DFL) und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sowie die AG „Fankulturen“ mit Fanvertreterinnen und -vertretern, Fanbeauftragten und Fanprojekten am Freitag in Frankfurt am Main hervorgehoben. Offen und kontrovers geführte Gespräche über aktuelle Themen aus der Fanszene seien, so betonten alle Teilnehmer, eine wesentliche Voraussetzung, um auch bei teilweise unterschiedlichen Positionen Fortschritte und Lösungen zu erzielen.

Ein klares Bekenntnis aller Teilnehmer – für die DFL Präsident Dr. Reinhard Rauball, der 1. Vizepräsident Peter Peters und Geschäftsführer Christian Seifert sowie auf DFB-Seite Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius – gab es für die Beibehaltung von Stehplätzen in den Stadien. Als wichtiges Signal wurde ebenso einvernehmlich die durch DFB-Präsident Grindel kürzlich initiierte und von ihm nochmals erläuterte Aussetzung von Kollektivstrafen untermauert. Wie schon bei einem Treffen von Seifert und Dr. Curtius mit der AG „Fankulturen“ im vergangenen August wurden weitere Aspekte wie Dialogformen, die 50+1-Regel und die Sportgerichtsbarkeit behandelt.

Den Austausch von DFL, DFB und AG „Fankulturen“ gibt es seit 2016. In der AG bringen sich neben weiteren DFL- und DFB-Vertretern die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG), die Interessengemeinschaft Unsere Kurve, der Fan Club Nationalmannschaft, die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG), F_in Netzwerk Frauen im Fußball, die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und Queer Football Fans (QFF) ein. Erneuert wurde die Einladung an weitere Fanorganisationen, die diese Möglichkeiten zum Austausch noch nicht oder nicht mehr wahrnehmen.

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