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Aachen: Trainer Fuat Kilic zweimal auf der Tribüne

Sportgericht ahndet unsportliches Verhalten gegenüber Schiedsrichter.


Das Sportgericht des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) hat Fuat Kilic (Foto), Trainer des West-Regionalligisten Alemannia Aachen, wegen „unsportlichen Verhaltens“ mit einem Innenraum-Verbot für vier Pflichtspiele belegt. Zwei dieser vier Pflichtspiele sind allerdings zur Bewährung ausgesetzt. Die Bewährungszeit beträgt zwölf Monate. Außerdem muss der Fußballlehrer eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Euro zahlen. Das entschied das WDFV-Sportgericht unter dem Vorsitz von Sportrichter Hubert Jung (Euskirchen) bei der Verhandlung in Duisburg.

Kilic wurde vorgeworfen, sich im Rahmen des Meisterschaftsspiels in der Regionalliga West zwischen Alemannia Aachen und der SG Wattenscheid 09 (1:2) mehrmals unsportlich gegenüber den Schiedsrichtern Jonas Seeland und Philipp Hüwe verhalten zu haben. Kilic war in der Schlussphase des Spiels aus dem Innenraum verwiesen worden, nachdem er den Schiedsrichter-Assistenten Hüwe attackiert hatte, und war auch im Anschluss an die Partie im Kabinentrakt des Aachener Stadions durch unsportliches Verhalten gegenüber den Unparteiischen aufgefallen.

Kilic, der sich für sein Fehlverhalten entschuldigt hatte, wurde außerdem auferlegt, eine Geldbuße in Höhe von 600 Euro an die Sepp-Herberger-Stiftung in Hennef zu leisten. Der Alemannia-Trainer muss die kommenden Partien am Samstag ab 14 Uhr gegen den SC Verl und am 9. Dezember beim SV Rödinghausen von der Tribüne aus verfolgen. Simon Pesch, Co-Trainer von Kilic, wird die Mannschaft jeweils betreuen.

Wegen „unsportlichen Verhaltens“ von Zuschauern, die beim Spiel der Aachener gegen Wattenscheid 09 durch das Werfen von Gegenständen unangenehm aufgefallen waren, wurde die Alemannia bei der Verhandlung vor dem WDFV-Sportgericht mit einer Geldstrafe von 3.500 Euro belegt.

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