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Patrick Schönfeld: „Das Vertrauen ist zurück“

29-Jähriger will beim SV Wehen Wiesbaden wieder Fuß fassen.
149. So viele Einsätze in der 2. Bundesliga hat Patrick Schönfeld (Foto), Zugang des Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, bereits absolviert. Mit Eintracht Braunschweig klopfte der 29-Jährige 2017, der unter anderem auch bei Armina Bielefeld unter Vertrag stand, sogar an der Tür zur Bundesliga, scheiterte aber am VfL Wolfsburg (0:2 nach Hin- und Rückspiel). In der vergangenen Saison konnte Schönfeld verletzungsbedingt nicht dabei helfen, den Abstieg zu verhindern. Nun will der gebürtige Nürnberger beim SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga wieder Fuß fassen.

Im DFB.de-Interview spricht Schönfeld über seine lange Verletzungspause, die Aufstiegskandidaten sowie sein Gesangstalent.

DFB.de: In einer Woche startet die 3. Liga in die neue Saison. Schon aufgeregt, Herr Schönfeld? Patrick Schönfeld: Die Vorfreude ist auf jeden Fall spürbar. Es wird Zeit, dass es nach der langen Vorbereitung endlich wieder um Punkte geht.

DFB.de: Für Sie ist es die erste Saisonvorbereitung seit zwei Jahren. Wie schwer sind die Beine? Schönfeld: Die ersten beiden Wochen habe ich meine Beine definitiv gespürt. Ich musste mich nach meinen vielen Verletzungspausen in der Tat erst wieder an die Belastung einer Sommervorbereitung gewöhnen. Anfang 2017 war ich am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt, kurz danach an einer Gürtelrose. Mein Immunsystem hat das quasi komplett dahingerafft und ich bin fast ein Jahr ausgefallen. Drei Monate lang durfte ich nichts machen, was meinen Puls über 120 steigen lässt. Im vergangenen halben Jahr bin ich zweimal mit einem Muskelfaserriss ausgefallen und konnte Eintracht Braunschweig im Rennen um den Verbleib in der 2. Bundesliga nicht mehr helfen. Je näher nun der Saisonstart kommt, desto besser fühle ich mich.

DFB.de: Wie bleibt man über eine so lange Zeit optimistisch? Schönfeld: Das war definitiv keine einfache Situation. Zunächst war bei meiner Virusinfektion nicht genau klar, um was es sich handelt, oder wie lange ich ausfalle. Nach mehreren Monaten Pause kamen dann schon die Gedanken an ein Karriereende. Da bin ich nun aber lange darüber hinweg. Mein Umfeld hat mich hervorragend unterstützt und mir den Rücken gestärkt. Das Vertrauen in meinen Körper ist zurück, der Spaß am Fußball wieder da. Meinen Wechsel nach Wiesbaden kann man durchaus als Neustart bezeichnen.

DFB.de: Sie sind mit 149 Zweitligaspielen so etwas wie der Königtransfer des SV Wehen Wiesbaden. Wie gehen Sie mit der Erwartungshaltung um? Schönfeld: Ich achte nicht darauf, was Außenstehende von mir erwarten. Die Erwartungshaltung kommt allein von mir. Für mich geht es darum, noch fitter zu werden und gesund zu bleiben. Als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive will ich viel zwischen beiden Strafräumen laufen und Akzente in unserem Offensivspiel setzen.

DFB.de: Wie sind Sie von den Mitspielern aufgenommen worden? Schönfeld: Mit Steven Ruprecht hatte ich schon ein halbes Jahr bei Rot-Weiß Oberhausen zusammengespielt. Aber auch der Rest der Mannschaft hat mir die Eingewöhnung sehr leicht gemacht. Das Trainingslager war auch noch einmal sehr hilfreich, weil wir jeden Tag miteinander verbracht haben.

Das ganze Interview lesen Sie auf DFB.de

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