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WSV-Trainer Bieler: „Bonus noch verlängern“

U 19 der Wuppertaler trifft im DFB-Pokal der Junioren auf SV Sandhausen.


Die U 19 des Wuppertaler SV ist die bislang größte Überraschung im DFB-Pokal der Junioren. In der ersten Runde setzte sich der A-Junioren-Niederrheinligist nach einem Rückstand noch 2:1 gegen den Süd/Südwest-Bundesligisten 1. FC Nürnberg durch. Als einzige Mannschaft eines Vereins, dessen Profis nicht in der 1. oder 2. Bundesliga am Ball sind, qualifizierten sich die Bergischen damit für das Achtelfinale. Nun bekommt es das Team von Trainer Pascal Bieler (Foto) am Sonntag, 11 Uhr, mit dem SV Sandhausen aus der Oberliga Baden-Württemberg zu tun.

Der frühere U 21-Nationalspieler Bieler arbeitet seit November 2016 im Nachwuchsbereich des Wuppertaler SV. Der 32-Jährige absolvierte während seiner aktiven Laufbahn 13 Bundesligaeinsätze für Hertha BSC und den 1. FC Nürnberg sowie 47 Begegnungen in der 2. Bundesliga für die Nürnberger und Rot-Weiss Essen. Als U 19-Talent gewann er mit Hertha BSC 2004 sogar selbst den DFB-Pokal der Junioren. Im DFB.de-Interview spricht Bieler mit MSPW-Volontär Dominik Dittmar über die Chancen auf ein Weiterkommen, seine eigenen Erinnerungen an den DFB-Pokal und seine Zeit als U-Nationalspieler.

DFB.de: Kribbelt es schon vor dem Pokal-Achtelfinale gegen Sandhausen, Herr Bieler?
Pascal Bieler:
Mit dem Erfolg im Niederrheinpokal und der Qualifikation für den DFB-Pokal der Junioren hatten wir bereits in der vergangenen Saison Großes erreicht. Die zweite Runde ist für uns ein Bonus, den wir gerne noch einmal verlängern wollen.

DFB.de: Wie war die Überraschung gegen den favorisierten 1. FC Nürnberg möglich?
Bieler:
Wir konnten genau das umsetzen, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten. Die Mannschaft war mutig und hat sich nicht versteckt. Nach dem Rückstand haben wir Moral bewiesen und uns nicht aus der Ruhe bringen lassen. Am Ende wurden wir für eine geschlossene Mannschaftsleistung belohnt.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat der DFB-Pokal der Junioren für den Wuppertaler SV?
Bieler:
Es ist eine große Ehre, mit unserer U 19 noch im Wettbewerb vertreten zu sein. Die erste Mannschaft spielt schließlich in der viertklassigen Regionalliga West. Gemeinsam mit unserem Gegner SV Sandhausen sind wir die einzige Mannschaft, die nicht in der A-Junioren-Bundesliga am Start ist. Daher wollen wir dieses Ereignis genießen.

DFB.de: Wie sehen Sie die Chancen gegen Sandhausen?
Bieler:
Es wird es für uns – im Gegensatz zu der Partie gegen die klassenhöheren Nürnberger – ein Spiel mit anderen Vorzeichen. Es begegnen sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Ein Favorit ist im Vorfeld nicht auszumachen.

DFB.de: Worauf wird es für Ihr Team ankommen?
Bieler:
Wir wollen unseren guten Ligastart mit zwölf Punkten aus fünf Spielen und Tabellenplatz eins auch im Pokal fortsetzen sowie mutig und offensiv agieren. Gegen Sandhausen wird viel von der Tagesform abhängen und davon, wer sich mental besser im Griff hat und wer den Sieg mehr will.

Das komplette Interview lesen Sie auf DFB.de.

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