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SG Wattenscheid-Trainer Farat Toku: „Noch konsequenter belohnen“

Traditionsverein startet mit 0:0 gegen Bonner SC ins neue Jahr.
Beim Blick auf die Tribüne des Lohrheidestadions huschte zumindest ein kleines Lächeln über das Gesicht von Farat Toku (Foto), Trainer der SG Wattenscheid 09. Immerhin fast 1.000 Zuschauer (exakt 919) wollten das 0:0 zum Restrunden-Auftakt gegen den Bonner SC sehen. Zum Vergleich: Zu vielen anderen Heimspielen waren vor der Winterpause lediglich zwischen 300 und 400 Fans gekommen.

Ursprünglich wollten die Wattenscheider zwar möglichst jeden der insgesamt 2.287 Unterstützer im Stadion begrüßen, die während der Winterpause zur erfolgreichen Crowdfunding-Aktion (mehr als 370.000 Euro waren zusammengekommen) und damit zum Fortbestand des Vereins beigetragen hatten. Dennoch sind die mehr als 900 Besucher gegen einen aus SGW-Sicht nicht ganz so attraktiven Gegner durchaus als Erfolg zu verbuchen. „Die Atmosphäre hat richtig Spaß gemacht“, so Toku gegenüber dem Fachmagazin „kicker“ und MSPW. „Hoffentlich war das keine Eintagsfliege.“

Gerne hätte die Wattenscheider Mannschaft ihren Fans einen Auftaktsieg beschert. Sie war auch nahe dran. Besonders in der zweiten Halbzeit spielten fast nur die Gastgeber. Edin Pepic (ehemals Edin Sancaktar) im SGW-Tor blieb weitgehend beschäftigungslos. Auf der anderen Seite verhinderte die Latte nach einem Schuss von Mael Corboz das mögliche 1:0 für Wattenscheid. „In der ersten Halbzeit haben wir uns herangetastet, nach der Pause haben wir es bis zum Tor richtig gut gemacht“, meint Toku. „Die Leistung macht Mut. Allerdings müssen wir uns für unseren Aufwand noch konsequenter belohnen.“

Gelegenheit dazu haben die Wattenscheider am Dienstag, 26. Februar, 20.15 Uhr (live beim TV-Sender „Sport1“), im Revierderby bei Rot-Weiß Oberhausen. Toku nahm den Gegner am Sonntag im Spitzenspiel beim Tabellenführer Viktoria Köln noch einmal unter die Lupe. Seine Mannschaft sieht er gut vorbereitet: „Das Bonn-Spiel hat gezeigt, dass wir während der Vorbereitung vieles richtig gemacht haben. Wir waren auf den Punkt top-fit und konnten auch am Ende noch zulegen. Wir freuen uns schon auf das Duell mit Oberhausen.“

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