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Dimitrios Pappas: „Erst die Arbeit, dann der Spaß“

Ex-Profi hat mit Rot-Weiß Oberhausen den Klassenverbleib vor Augen.
Die U 19 des Traditionsvereins Rot-Weiß Oberhausen aus der Regionalliga West hat in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga den Klassenverbleib vor Augen. Drei Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung vor der Abstiegszone sieben Punkte. Im DFB.de-Interview spricht RWO-Trainer und Ex-Profi Dimitrios Pappas (Foto) über den Saisonendspurt.

DFB.de: Rot-Weiß Oberhausen könnte mit einem Sieg im Derby gegen den FC Schalke 04 am nächsten Spieltag bereits vorzeitig den Klassenverbleib perfekt machen. Wie schwer ist es für die U 19 eines Regionalligisten, sich in der höchsten deutschen Spielklasse zu behaupten, Herr Pappas?
Dimitrios Pappas:
Wir wissen, dass wir in jeder Saison um den Klassenverbleib kämpfen. Die Qualität ist in vielen anderen Teams höher. Deshalb müssen wir umso mehr über mannschaftliche Geschlossenheit und extremen Willen unsere Punkte holen. Wenn der unbedingte Siegeswille da ist, kommt der Spaß von ganz alleine.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat die A-Junioren-Bundesliga für einen Verein wie Rot-Weiß Oberhausen, deren erste Mannschaft in der 4. Liga spielt?
Pappas:
Die Durchlässigkeit zu den Profis ist größer, wenn der U 19-Nachwuchs in der Bundesliga spielt. Viele Spieler kommen gerne zu uns, weil sie für sich auch größere Chancen sehen. In der vergangenen Saison haben mit Mike Jordan, Rinor Rexha und Ahmet-Malik Uzun drei Spieler den Sprung in die erste Mannschaft geschafft.

DFB.de: Nach Ihrer Profikarriere zog es Sie auf die Trainerbank. Konnten Sie vom Fußball nicht loslassen?
Pappas:
Dem Fußball habe ich so viel zu verdanken. Auch nach meiner Zeit als spielender Co-Trainer beim Oberligisten SSVg Velbert wollte ich unbedingt weitermachen. Meine jetzige Aufgabe als Nachwuchstrainer bereitet mir sehr viel Freude.

DFB.de: In Ihrer Premieren-Saison führten Sie RWO auf den siebten Tabellenplatz, aktuell steht Rang neun zu Buche. Was ist für Rot-Weiß Oberhausen im Saisonendspurt noch möglich?
Pappas:
Wir haben noch drei Spiele und alles in der eigenen Hand. An erster Stelle steht die endgültige Sicherung des Klassenverbleibs. Unser Ziel ist es aber auch, dass uns möglichst keine Mannschaft mehr überholt und das wir eventuell noch Fortuna Düsseldorf von Platz acht verdrängen.

DFB.de: Sie mussten sich als Profi alles hart erarbeiten, waren auf dem Platz eher Arbeiter als Techniker. Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis im Umgang mit jungen Menschen?
Pappas:
Wir wollen, dass unsere Spieler auf dem Platz wach sind und mit entsprechender Aggressivität in die Spiele gehen – ohne dabei unfair zu sein. Ich selbst bin erst mit 27 Jahren Profi geworden und musste viel lernen, um mich später durchzusetzen. Mein Motto lautet: Erst kommt die Arbeit, dann der Spaß.

Das ganze Interview lesen Sie auf DFB.de.

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