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Lippstadts Trainer Felix Bechtold: „Schon klare Kante gezeigt“

Mit nur 28 Jahren vom Co-Trainer zum neuen „Chef“ beim SVL aufgestiegen.
Der SV Lippstadt 08 nimmt die zweite Saison in der Regionalliga West mit einem Trainer-Jungspund in Angriff. Der erst 28 Jahre alte Felix Bechtold hat die Nachfolge von Daniel Berlinski (Foto) angetreten, dem er zuvor als Co-Trainer assistierte. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Felix Bechtold mit MSPW-Volontär Dominik Dittmar über Parallelen zu seinem Hauptberuf und die neue Frauen-Power beim SVL.

FUSSBALL.DE: Mit gerade einmal 28 Jahren sind Sie bereits Cheftrainer in der Regionalliga West: Wie oft mussten Sie sich kneifen, Herr Bechtold?

Felix Bechtold: Eigentlich gar nicht so oft. Als im Februar feststand, dass ich die Nachfolge von Daniel Berlinski antreten werde, war ich noch Co-Trainer. Und nach der vergangenen Saison ging die Arbeit auch sofort wieder los. Da blieb dann gar nicht so viel Zeit, um darüber nachzudenken.

Sie sind eigentlich noch im besten Fußballeralter, gehörten aber schon in der vergangenen Saison zum Trainerteam. Warum laufen Sie nicht mehr selbst für Lippstadt auf?

Bechtold: Nach mehreren Jahren in der Oberliga und der Regionalliga West hat mein Körper nicht mehr mitgespielt. Das war ein Abnutzungskampf. Vor allem meine Kniegelenke haben mir Probleme bereitet, obwohl ich nie einen Kreuzbandriss hatte. Daher war es vernünftiger, mit dem aktiven Fußball aufzuhören. Mir war aber schon immer klar, dass ich einmal auf die Trainerseite wechseln will. Mit dem Verein habe ich offen darüber gesprochen. Umso glücklicher bin ich, dass mir der SV Lippstadt 08 den Einstieg in die Trainertätigkeit ermöglicht hat.

Was sind die größten Unterschiede im Vergleich zu Ihrer Arbeit als Co-Trainer?

Bechtold: Es sind durch das neue Amt weitere Aufgaben hinzugekommen. Als Cheftrainer arbeite ich beispielsweise noch mehr an unserer Spielphilosophie. Auch organisatorisch steht mehr an. Aber ich liebe die Herausforderung. Durch meine Tätigkeit als Teamleiter in einer Bank weiß ich, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Mir macht das viel Spaß. Beim SV Lippstadt 08 habe ich mit meinem Co-Trainer Heiko Hofmann, Torwarttrainer Michael Joswig und Athletiktrainer Dominik Lausch ein gutes Team um mich herum. Auch unser Sportdirektor Dirk Brökelmann hält mir den Rücken frei.

Ist es nicht auch gewöhnungsbedürftig, dass Sie nun auch einige Spieler trainieren, mit denen Sie noch selbst zusammengespielt haben?

Bechtold: Das konnten wir auch schon in der vergangenen Saison gut trennen. Als Co-Trainer habe ich da schon klare Kante und Grenzen gezeigt. Ich glaube nicht, dass es da Probleme bei der Autorität geben wird. Auch wenn ich in dieser Saison mit Sicherheit die eine oder andere schwierige Entscheidung treffen muss.

Das komplette Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

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