Startseite / Fußball / Bonner SC: Auch ein Herz für Rollstuhl-Fußball

Bonner SC: Auch ein Herz für Rollstuhl-Fußball

Gründung neuer Vereinsabteilung wird am 19. November vorgestellt.
West-Regionalligist Bonner SC wird eine neue Abteilung im Bereich Elektro-Rollstuhl-Fußball („Powerchair Football“) zum 1. Januar 2020 in die bestehenden Vereinsstrukturen einbinden. Zusammen mit einem Partner, der die E-Rollstuhl-Fußballer schon seit einiger Zeit unterstützt, wird das Projekt am Dienstag, 19. November, 15.15 Uhr, bei einem Fototermin in einem Autohaus in Bornheim präsentiert.

Zum Hintergrund: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Elektro-Rollstuhl-Sport offiziell anerkannt. Dafür sollen die Fußball-Rolli-Gruppen allerdings Vereinen angehören, die auch Mitglied im DFB ist. Der Bonner SC hat sich zu diesem Schritt entschieden, weil zwei wesentliche Merkmale in der Vereinsphilosophie abgedeckt werden. Auf der einen Seite handelt es sich um echten Leistungssport und auf der anderen Seite passt es in das Konzept, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Diese Haltung fördert der Bonner SC bereits seit einigen Jahren durch das Projekt „Löwenherz“ sowie unter anderem durch die erfolgreiche Kooperation mit der „Aktion Mensch“.

E-Rollstuhl-Fußball, auch „Powerchair Football“ oder beim Bonner SC liebevoll „Power Fuppes“ oder „Power Löwen“ genannt, ist eine spannende und neue Form des Behindertenfußballs in Deutschland. Dabei spielen Menschen unterschiedlicher Körperbehinderungen in einem Rollstuhl miteinander Fußball. Der Elektrorollstuhl wird vorne mit einem Gitter ausgestattet, welches zusätzlich verhindert, dass der Ball unter den Rollstuhl gerät. Gespielt wird auf einem Feld der Größe eines Basketballfeldes. Ein Team besteht aus drei Feldspielern und einem Torwart. Alle Rollstühle haben dieselbe Geschwindigkeit. Dadurch haben alle Fußballerinnen und Fußballer, unabhängig ihrer Behinderungsart, beim E-Rolli-Fußball die gleichen Chancen.

Das könnte Sie interessieren:

SGS Essen: Ehrenmitgliedschaft an Klaus Diekmann verliehen

Jubilar war seit Neuausrichtung 20 Jahre Mitglied im Aufsichtsrat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert