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Galopp Dortmund: Winter-Finale in Wambel mit Boxsportlern

Vereine kooperieren seit Jahrzehnten – Sechs Rennen am Sonntag.
Für die Meteorologen hat der Frühling schon begonnen, für die Galopper endet der Winter an diesem Sonntag. Auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel werden ab 11.25 Uhr die letzten sechs Sandbahnrennen der Wintersaison 2019/2020 veranstaltet. Zum Abschluss hat der Dortmunder Rennverein noch einige starke Felder angelockt. Insgesamt sollen 65 Pferde an den Ablauf kommen. Der Eintritt ist wie immer im Winter frei, auch für die beheizte Glastribüne.

Ein Höhepunkt des Finalrenntags ist der 38. Preis der Dortmunder Boxsport 20/50. Der Traditionsverein feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Auch die Partnerschaft mit der Rennbahn besteht schon seit mehreren Jahrzehnten. So wird Rennvereins-Präsident Andreas Tiedtke im September Ehrengast beim 155. Prominenten-Stammtisch des Boxvereins sein. Das Gewinnerteam der Prüfung über 2.500 Meter (2. Rennen/Start gegen 11.55 Uhr) bekommt – wie seit einigen Jahren üblich – ein Siegerbild der Malerin Tatjana Kugel aus Holzwickede sowie ein Paar „Goldene Schmuckhandschuhe“ überreicht.

Fuhrmann-Schützling Bobby’s Charm vor viertem Sieg

In den sportlichen Mittelpunkt rückt ein Rennen über 1.700 Meter (3. R./12.25 Uhr), das mit 13 Kandidaten überaus stark besetzt ist. Das Leichtgewicht im Feld ist der fünfjährige Bobby’s Charm (Foto), dem sein Trainer Frank Fuhrmann (Möser bei Magdeburg) nach fünf wöchentlichen Starts in Folge eine kleine Pause gegönnt hatte. Er steht vor seinem vierten Sieg in diesem Winter, war zuletzt aber immer auf deutlich kürzeren Wegen unterwegs. Am oberen Ende der Skala steht der sechsjährige Beetle Star, der von Petra Gehm (Bergheim) vorbereitet wird. Der Wallach ist in dieser Klasse erprobt, muss aber elf Kilogramm mehr schleppen als Bobby’s Charm.

Natürlich gibt es zum Winter-Finale auch wieder eine Viererwette, in der eine Gewinnausschüttung von 10.000 Euro garantiert ist. In diesem Rennen  über 1.950 Meter (4. R./12.55 Uhr) tritt die maximale Starterzahl von 14 Pferden an. Das Höchstgewicht Amity Island von Janine Beckmann (Sassenberg) hat sich durch einen zweiten Platz vor 14 Tagen in Wambel für einen Sieg angekündigt. In der Prüfung für Dreijährige über 1.800 Meter (5.R./13.25 Uhr) haben gleich mehrere Championtrainer Aktien: Henk Grewe (Köln) sattelt Phuket Paradise, Peter Schiergen (Köln) Inaugural, während Christian von der Recke (Weilerswist) mit Shadow Star, Sir Chancealot und Achat gleich drei Eisen im Feuer hat.

Zum Abschluss des Renntags gibt es dann noch einmal ein Verkaufsrennen (6. R./13.55 Uhr) – allerdings über die ungewohnte Extrem-Distanz von 2.700 Metern und sieben Startern.

Foto-Quelle: Marc Rühl – DRV

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