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Paukenschlag: Aufstiegstrainerin Inka Grings verlässt SV Straelen

41-jährige Ex-Nationalspielerin führte SVS zurück in die Regionalliga.


Beim SV Straelen, der als souveräner Tabellenführer der Oberliga Niederrhein in die Regionalliga West aufgestiegen ist, gibt es einen Trainerwechsel: Ex-Nationalspielerin und Aufstiegstrainerin Inka Grings (Foto) verlässt nach übereinstimmenden Medienberichten den designierten Meister. Wer Nachfolger von Grings wird, ist noch nicht geklärt.

Während ihrer aktiven Laufbahn war Inka Grings die erfolgreichste Torjägerin im deutschen Frauenfußball. Zwischen 1999 und 2010 wurde sie im Trikot des damaligen FCR (heute MSV) Duisburg allein sechsmal Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga. 2000 holte sie mit ihrem Team die Deutsche Meisterschaft, gewann außerdem dreimal den DFB-Pokal (1998, 2009 und 2010) und einmal den Europapokal (2009). Für die deutsche Nationalmannschaft erzielte sie in 96 Länderspielen 64 Treffer, wurde bei den EM-Titeln 2005 und 2009 jeweils auch Torschützenkönigin. Nach Abstechern in die Schweiz (FC Zürich) und in die USA (Chicago Red Stars) beendete Grings ihre aktive Laufbahn 2014 beim 1. FC Köln.

Unmittelbar danach startete die gebürtige Düsseldorferin beim MSV Duisburg ihre Trainerkarriere, führte den Verein im Jahr 2016 zum Wiederaufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga und dort zum Klassenverbleib. Dennoch löste sie ihren Vertrag bei den „Zebras“ auf, um in der Saison 2017/2018 die männliche U 17 des FC Viktoria Köln in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga zu trainieren.

Auch im ZDF-Sportstudio sorgte die Ex-Nationalspielerin an der legendären Torwand bei den obligatorischen sechs Schüssen („Drei unten, drei oben“) mit fünf Treffern für Furore. Grings verwandelte während der Sendung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ihre ersten fünf Schüsse. Erst der sechste Versuch ging ganz knapp daneben.

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