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Gladbachs Matthias Ginter: „Müssen mit Punkt zufrieden sein“

Nationalspieler lobt Leistung seines früheren Vereins SC Freiburg.
Freiburg  bleibt für den Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach kein gutes Pflaster. Nach dem 2:2 (1:1) im Breisgau müssen die „Fohlen“ weiterhin auf den ersten Auswärtssieg beim Sport-Club seit 2002 warten.

Bereits am Mittwoch, 21 Uhr, geht es für die Gladbacher mit dem „Endspiel“ in der Champions League bei Real Madrid weiter. Bei einem Sieg oder einem Unentschieden wäre das Erreichen des Achtelfinales aus eigener Kraft perfekt. Eine Niederlage würde nur dann reichen, wenn es gleichzeitig zwischen Inter Mailand und Schachtar Donezk ein Unentschieden gibt. Alle vier Teams können sich noch für die nächste Runde qualifizieren. Die Gladbacher haben aber auf jeden Fall mindestens Platz drei und damit das Überwintern in einem europäischen Wettbewerb sicher.

Die Stimmen von der Gladbacher Homepage:

Nationalspieler Matthias Ginter (früher Freiburg): „Mit dem Punkt müssen wir zufrieden sein. Nach vorne war es von uns gar nicht so verkehrt bis zum letzten Drittel. Am Ende hatten wir durch Patrick Herrmann sogar noch die Möglichkeit auf den Sieg. Aber insgesamt denke ich, dass Freiburg die klareren Chancen hatte. Der SC hat insgesamt ein gutes Spiel gemacht.“

Stürmer und Torschütze Breel Embolo: „Leider haben wir hier in Freiburg keine gute Bilanz. Wir wussten daher, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. Wir sind aber gar nicht so schlecht ins Spiel reingekommen. Insgesamt haben wir Freiburg in der ersten Halbzeit aber zu viele Chance gelassen. Wenn wir im ersten Durchgang hinten gelegen hätten, hätten wir uns nicht beschweren können. Beim 1:0 haben wir unsere ganze Klasse gezeigt. Da haben wir schnell gespielt, so wie wir uns das vorgenommen hatten. Dann hat es Freiburg gut gemacht, wir haben ein unnötiges Standardtor bekommen. Die zweite Hälfte war dann sehr gut. Nur beim Elfmeter waren wir etwas fahrlässig. Danach haben wir aber eine gute Reaktion gezeigt. Wir hatten auch noch Chancen auf das 3:2, leider haben wir diese nicht genutzt. Aber am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden.“

Defensivspieler Christoph Kramer: „In der ersten Halbzeit hatten wir lange gute Ballbesitzphasen. In der zweiten Halbzeit wurden die Räume für uns etwas größer, da konnten wir Freiburg etwas besser bespielen. Am Ende hätte das Spiel aber auch 4:4 ausgehen können. Es war eine offene Partie. Freiburg war unheimlich gefährlich bei Standards. Wir hatten in der Schlussphase noch zwei Riesenchancen, die wir hätten nutzen können. Leider haben wir sie nicht genutzt. Für den neutralen Zuschauer war es sicher ein tolles Spiel. Schade, dass wir nicht gewonnen haben. Das 2:2 geht letztlich aber auch in Ordnung.“

Nationalspieler Florian Neuhaus: „Für den neutralen Zuschauer war es sicher eine packende Partie, ich hätte mich aber über ein langweiliges Spiel, das wir am Ende 1:0 gewinnen, mehr gefreut. Wir wollten unbedingt den Sieg, das haben wir nicht geschafft, daher müssen wir mit dem Punkt leben. Wir sind nicht gut in das Spiel hereingekommen, haben uns aber gut reingekämpft. Hinten heraus haben wir mehr spielerische Lösungen gefunden und hatten noch mehrere gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden. Schade, dass wir keine davon nutzen konnten. Allerdings hatte auch Freiburg noch gute Gelegenheiten, so dass das Unentschieden wahrscheinlich ein gerechtes Ergebnis ist.“

Borussia-Trainer Marco Rose: „Wir wissen, wie schwierig es hier in Freiburg ist. Ich finde, dass die Jungs sich in einer nicht einfachen Situation voll reingehauen haben. Wir sind nur schwierig in die Partie hereingekommen. Es wurde dann im Laufe des Spiels besser. Hinten heraus wurde es dann etwas wild, weil beide die drei Punkte wollten. In der Schlussphase hätten beide Mannschaften nochmal zwei Großchancen und hätten das Spiel jeweils für sich entscheiden können. Am Ende nehmen wir den einen Punkt mit und wollen die Energie für das kommende Spiel am Mittwoch in Madrid mitnehmen.“

Trainer Christian Streich (SC Freiburg): „Wir waren gegen eine gute Gladbacher Mannschaft voll auf dem Platz, haben alles abgearbeitet. Für unsere Möglichkeiten haben wir uns viele richtig Torchancen herausgespielt. Es ist schade, dass wir sie nicht zum Sieg nutzen konnten. Trotzdem war unsere Leistung richtig gut. Wir sind vorne ununterbrochen angelaufen wie die Verrückten und haben es auch taktisch hervorragend gemacht. Leider sind wir dafür am Ende nur mit einem Punkt belohnt worden. In der Nachspielzeit hätten wir das Spiel auch noch verlieren können, aber das wäre total ungerecht gewesen.“

Quelle (Foto und Stimmen): Borussia Mönchengladbach

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