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Rot-Weiss Essen: Torjäger Simon Engelmann vor Bestmarke

Stürmer fehlen noch sechs Treffer zum Wert aus der zurückliegenden Saison.
Rot-Weiss Essens Torjäger Simon Engelmann (Foto, 31) ist auf dem besten Weg, seine eigene Bestmarke aus der Vorsaison (26 Treffer in 26 Partien für den SV Rödinghausen) noch einmal deutlich zu übertreffen. Nach seinem Doppelpack beim 2:0-Heimsieg des Spitzenreiters gegen Schlusslicht Bonner SC hat „Engel“ in 22 Ligaspielen für RWE bereits 20 Mal getroffen und steuert erneut auf die Torjägerkrone zu. Insgesamt kommt Engelmann nach 251 Einsätzen in der West-Staffel in ihrer jetzigen Form (seit 2012) auf 133 Tore.

Auch der vergebene Strafstoß beim 0:0 zum Rückrundenauftakt in Wiedenbrück war schnell vergessen. Wie selbstverständlich schnappte sich Engelmann nach dem Handspiel von Bonns Marcel Kaiser im Strafraum die Kugel – und traf vom Punkt souverän zur wichtigen 1:0-Führung. „Ich selbstbewusst genug, um mir den Ball wieder zu nehmen“, ließ der Angreifer im kicker– und MSPW-Gespräch erst gar keinen Zweifel aufkommen.

Dennoch war auch Engelmann nicht entgangen, dass der zehnte Essener Heimsieg hintereinander ein hartes Stück Arbeit war. „Zum einen war es ein schwieriges Spiel, weil der BSC mit seinen Mitteln alles reingeworfen hat. Zum anderen haben die Platzverhältnisse ein gepflegtes Kombinationsspiel unmöglich gemacht“, so der RWE-Torgarant: „Dennoch hätten wir in der zweiten Halbzeit den Deckel früher draufmachen müssen. Weil uns das nicht gelungen ist, mussten wir zeitweise sogar ein wenig zittern. Das war nicht nötig.“ Erst als Engelmann den bärenstarken Bonner Torhüter Jonas Hupe zum zweiten Mal überwinden konnte, war der Dreier für den klaren Favoriten unter Dach und Fach.

„Wir hätten uns das Leben leichter machen können“, bemängelte auch Cheftrainer Christian Neidhart (52) die Chancenverwertung. „Der Bonner SC war mutig, hatte nichts zu verlieren und ist auch genauso aufgetreten. Von daher bin ich erst einmal froh, dass wir den ersten Sieg im neuen Jahr eingefahren haben.“

Nach einem spielfreien Wochenende warten gleich zwei Höhepunkte innerhalb von vier Tagen auf die Rot-Weissen. Am Dienstag, 2. Februar, 18.30 Uhr, geht es im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Am Samstag, 6. Februart, 14 Uhr, kommt Verfolger Borussia Dortmund II (vier Punkte Rückstand, aber ein Spiel weniger) zum „Gipfeltreffen“ an die Hafenstraße. „Leverkusen ist für uns ein Bonus-Spiel“, betont Trainer Neidhart: „Ich hoffe, dass es ein echter Pokalfight wird. Es ist aber auch klar, dass die Liga für uns Priorität besitzt.“

Torjäger Engelmann pflichtet bei: „Selbstverständlich werden wir auch gegen Bayer 04 alles reinwerfen und versuchen, den Favoriten zu ärgern. Wichtiger ist für uns aber das Spiel gegen den BVB. Das wird ein heißes Duell.“

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