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Galopp Dortmund: Mülheimerin Cecilia Müller jubelt zweimal

Nachwuchsreiterin siegt für Trainer Frank Fuhrmann und Bruce Hellier.


Was für ein Comeback: Nach einer vierwöchigen Sperre gewann der Kölner Nachwuchsreiter Leon Wolff am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel gleich zwei Rennen. In beiden Fällen war er für „The Dutch Master Stables“ der niederländischen Jung-Trainerin Romy van der Meulen (Rijkevoort) erfolgreich. Doch auch Cecilia Müller (Foto/Mülheim) punktete zweimal im Sattel. Der Renntag mit sechs Leistungsprüfungen im Sinne der Vollblutzucht fand angesichts der Corona-Pandemie unter strengen Hygieneregeln und äußerlich besten Bedingungen statt.

Den Auftakt machte eine Prüfung über 1.950 Meter: Hier zeigte sich die fünfjährige Stute Archie’s Sister erneut gesteigert und ließ wie in der Vorwoche unter Nachwuchsreiterin Cecilia Müller der Konkurrenz keine Chance. Der Schützling von Frank Fuhrmann (Möser bei Magdeburg) gewann als 94:10-Chance leicht mit dreieinhalb Längen vor Glory Dab. Seriensieger Taurus konnte nicht überzeugen und wurde nur Siebter von sieben Teilnehmern.

Zum Abschluss des Renntags punktete Müller dann auch im Sieglosen-Rennen über 1.700 Meter: Sie setzte sich auf der 217:10-Außenseiterin Olidaya gegen die Favoriten Celestial Wood und No Waltz durch. „Sie ist ein spezielles Pferd, das ich bei Trainer Bruce Hellier oft in der Arbeit reite“, freute sich Cecilia Müller. „Dass sie so toll laufen würde, hätte ich nicht gedacht.“

Zweimal Nachwuchs-Champion Leon Wollf für Romy van der Meulen

Im Sprintrennen über 1.200 Meter lief Seriensieger Latino erneut seine Form aus und wurde guter Dritter. Gegen die beiden Starter von Romy van der Meulen, die im letzten November den Stall ihres Vaters Lucien übernommen hatte, blieb Latino letztlich aber chancenlos. Es siegte Bolt Phantom (95:10) vor dem eigentlich favorisierten Stallgefährten Naqdy.

Im Sattel des Siegers saß der erst 17-jährige Leon Wolff, der seine Ausbildung bei Peter Schiergen in Köln-Weidenpesch absolviert, bei dem seit kurzer Zeit auch der amtierende Championjockey Bauyrzhan Murzabayev engagiert ist. Wolff schnürte im folgenden Rennen über 1.800 Meter sogar den Doppelpack für sich und Besitzertrainerin van der Meulen. Er gewann überlegen auf Dutch Devil (66:10) vor Nero de Avolo. „Zu Beginn ist Dutch Devil nicht so gut auf die Beine gekommen, am Ende ging es dann aber leicht“, sagte Wolff.

Viel Geld in der Dreierwette dank 228:10-Außenseiter Vinnie’s Wish

Auf dem achtjährigen Rateel verpasste der Nachwuchs-Champion des Vorjahres seinen dritten Tagestreffer relativ knapp. Doch an den 228:10-Außenseiter Vinnie’s Wish kam Leon Wolff mit Rateel nicht mehr heran. Es blieb bei Platz zwei vor Kreuz Bube, den Murzabayev ritt. „Vinnie the Machine kann sich gut durch den Sand ackern“, freute sich Besitzertrainerin Isabell Kreger (Staufenberg). „Wir sind froh, dass wir ihn haben.“ Siegreiter war Mirko Sanna (Köln). Die Quote der Dreierwette betrug 75.414:10 – viel Geld nicht zuletzt dank eines Jackpots von 2.241,52 Euro.

Ein weiteres Rennen über 1.950 Meter holte sich der Auszubildende Shuichi Terachi auf dem von Elfi Schnakenberg (Blender) trainierten sechsjährigen Favoriten Baasha (30:10), der die Angriffe von Matilda Bay immer sicher abwehren konnte.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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