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Traben Gelsenkirchen: Keytothehill meldet sich stark zurück

Früherer Derby-Favorit stellt sich am Nienhausen Busch siegreich vor.
Die Trabrennbahn in Gelsenkirchen meldete sich am Mittwochmittag aus einer siebenwöchigen Pause zurück. Bereits ab 11.40 Uhr standen vier gut dotierte PMU-Rennen, die in Kooperation mit dem französischen Wettunternehmen auch ins Nachbarland übertragen wurden, sowie eine Prüfung für die Anfängerklasse auf dem Programm. Mit Keytothehill (Foto bei der Siegerehrung) feierte am Nienhausen Busch eine der großen deutschen Hoffnungen des Geburten-Jahrgangs 2017 sein Comeback.

Der unter der Regie von Arnold Mollema im niederländischen Wolvega vorbereitete Vierjährige war im Derby-Finale des letzten Jahres als Top-Favorit an einer frühen Galoppade gescheitert und bekleckerte sich im Anschluss auch bei vier weiteren Starts nicht mit Ruhm. Sowohl im Winter im Traber-Mekka in Paris-Vincennes als auch im Frühjahr in Wolvega (Niederlande) scheiterte der Hengst immer wieder an Fehlern.

Ganz anders präsentierte sich Keytothehill, gesteuert vom Niederländer Jaap van Rijn, jetzt bei seiner Rückkehr nach Gelsenkirchen, wo er vor 13 Monaten seine beiden ersten Volltreffer der noch immer jungen Karriere markiert hatte. Von seinem Fahrer ruhig in die Partie gebracht, eroberte der 24:10-Favorit nach rund 700 Metern das Kommando und hatte den schwierigsten Teil seines ersten Auftritts nach fast dreimonatiger Auszeit damit bereits hinter sich gebracht. Unbedrängt drückte er dem Rennen fortan seinen Stempel auf und gewann mit einem Schlussabschnitt in 1:11,1 Minuten (für den durchschnittlichen Kilometer) letztlich völlig mühelos und unangefasst. Zweieinhalb Längen hinter Keytothehill blieb dem Saisondebütanten Izzi’s Newport mit Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) trotz eines starken Endspurts „nur“ Platz zwei vor seinem Trainingsgefährten Orkan von Haithabu (Robbin Bot/Willich).

Während Jaap van Rijn noch eine weitere Prüfung für sich entscheiden konnte, trugen sich Michael Nimczyk, Robbin Bot sowie Jochen Holzschuh (Dülmen) je einmal in die Siegerliste ein. Bei insgesamt fünf Prüfungen verzeichnete der Gelsenkirchener Rennveranstalter einen Wettumsatz von 28.988 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 5.797 Euro pro Rennen. Auf der Rennbahn selbst – erstmals seit langer Zeit waren wieder Zuschauer zugelassen – wurden 4.072 Euro (Schnitt 814 Euro) umgesetzt.

Foto-Quelle: traberfoto-sx

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