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RWE-Trainer Christian Neidhart: „Sind eine Einheit auf dem Platz“

Rot-Weiss Essen will am Dienstag im Topspiel bei Preußen Münster nachlegen.
Mit viel Selbstvertrauen im Gepäck reist Rot-Weiss Essen am Dienstag zum Top-Spiel beim Spitzenreiter SC Preußen Münster. Die Essener kamen gegen den VfB Homberg zu einem nie gefährdeten 3:0-Heimerfolg, wollen jetzt im Preußenstadion, das unter Corona-Bedingungen mit 7.500 Zuschauern bereits ausverkauft ist, möglichst nachlegen. Sollte der vierte Sieg in Folge gelingen, winkt dem Team von RWE-Cheftrainer Christian Neidhart, das noch eine Nachholpartie in der Hinterhand hat, bereits die Tabellenführung.

Der 52-jährige Fußball-Lehrer verzichtet auf mögliche „Kampfansagen“, machte jedoch deutlich, dass er in der anstehenden englischen Woche mit den Partien in Münster und am Freitag, 19.30 Uhr, gegen die U 23 des FC Schalke 04 das „Maximum herausholen“ möchte. „Wir waren gegen Homberg sehr druckvoll und haben uns viele Torchancen herausgespielt“, so Neidhart. „Man sieht, dass wir immer mehr zu einer Einheit zusammenwachsen.“

Dazu gehört seit wenigen Tagen auch der hochkarätige Neuzugang Felix Bastians (218 Erst- und Zweitliga-Einsätze, zuletzt Waasland-Beveren/Belgien). Gegen den VfB gehörte der frühere Kapitän des VfL Bochum zwar nicht auf Anhieb zur Startformation, konnte aber bei seinem Debüt als Einwechselspieler in der Schlussphase gleich Akzente setzen. An den beiden entscheidenden Treffern von José-Enrique Rios Alonso und Erolind Krasniqi, der nach seiner Rückkehr von seiner Ausleihe zum BFC Dynamo regelrecht aufblüht und zu den positiven Überraschungen der Saison gehört, war der 33-jährige Abwehrspieler Bastians direkt beteiligt. Sein Ziel in Essen ist klar: „RWE will aus der Regionalliga herauskommen und ich will dabei helfen. Die Aufgabe reizt mich sehr.“


Ein Sonderlob von Trainer Neidhart gab es für Innenverteidiger Rios Alonso. Mit seinem Hacken-Treffer der Marke „Schlitzohr“ avanciert der 21-Jährige immer mehr zum Publikumsliebling und wurde von den 9.000 Zuschauern mit Sprechchören gefeiert. „Ich freue mich, dass die Fans meinen Namen singen“, kann der Neuzugang vom VfB Stuttgart II sein Glück kaum fassen. „Ein Tor mit der Hacke habe ich noch nie erzielt – außer vielleicht im Training“, sagt Rios Alonso zum kicker.

Zu Saisonbeginn gab Neidhart noch dem erfahrenen Yannick Langesberg (27), der vom Drittligisten SC Verl an die Hafenstraße gewechselt war, den Vorzug. Gegen Homberg stand Rios Alonso jetz schon zum dritten Mal in Folge in der Startelf, präsentierte sich kompromisslos in den Zweikämpfen und ballsicher im Spielaufbau. „Ich habe meine Chance genutzt“, stellte er treffend fest.

Fotoquelle: Marcel Rotzoll

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