In drei hochdotierte Prüfungen einmal Erster und zweimal Dritter.
Der deutsche Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Foto) aus Willich gab am Sonntag ein seltenes Gastspiel auf der Trabrennbahn in München-Daglfing. In der bayerischen Landeshauptstadt standen an diesem Tag drei hochdotierte Prüfungen besonders im Blickpunkt.
Mit der siebenjährigen Stute Arendelle, die von seinem Vater Wolfgang Nimczyk trainiert wird, ging der „Goldhelm“ in dem mit 26.250 Euro dotierten „Hacker-Pschorr Bayern-Pokal“ an den Start. Dabei traf das Willicher Gespann als 121:10-Außenseiter auf sieben Gegner, landete am Ende auf Rang drei hinter Winnetou Diamant (52:10) mit dem Niederländer Micha Brouwer im Sulky und dem 24:10-Favoriten Ol Dono Lengai, gesteuert von Michael Schmid (früher Oberhausen).
Engagiert war Michael Nimczyk auch in einem Drei- und einem Zweijährigen-Rennen, in denen es jeweils um 10.000 Euro ging. Bei den Dreijährigen landete er mit Waldgeist (56:10) auf Rang drei hinter dem haushohen 12:10-Favoriten Rainmaker (Rudolf Haller/Vaterstetten) und dem ebenfalls aus Bayern angereisten Miramax BR (95:10) mit Herbert Strobl (München).
In der Prüfung für die zweijährigen Nachwuchstraber steuerte Nimczyk mit dem Debütanten Yahoo Diamant (42:10) ein Pferd aus dem Erfolgsrennstall des Niederländers Paul Hagoort (Oldetrijne), der erst vor wenigen Wochen auf der Rennbahn in Berlin-Mariendorf mit Lorens Flevo seinen achten Derby-Sieg gefeiert hatte, zu einem überlegenen Erfolg vor dem höher eingeschätzten Stallgefährten Sir Express (22:10) mit Micha Brouwer im Sulky und Philadelphia Bo (29:10) mit dem ehemaligen Recklinghäuser Thorsten Tietz (Schöneiche).
Foto-Quelle: traberpixx.de