34-jähriger Angreifer der „Zebras“ wird mehrere Wochen fehlen.
Für Aziz Bouhaddouz (Foto), Angreifer beim Drittligisten MSV Duisburg, endete das Comeback bereits nach 17 Minuten. Der frühere Nationalspieler von Marokko, der zuvor aus familiären Gründen die Partie bei Türkgücü München (0:1) verpasst hatte, schied beim 3:2-Heimsieg der „Zebras“ gegen Eintracht Braunschweig frühzeitig verletzungsbedingt aus und muss jetzt wieder eine Zwangspause einlegen.
„Ich bin kein Arzt, aber für mich sah das nach einem Muskelfaserriss aus“, meinte MSV-Cheftrainer Pavel Dotchev schon unmittelbar nach der Pause. Inzwischen hat sich diese Diagnose auch bestätigt. Für Bouhaddouz, der einige Wochen ausfallen wird, wurde Orhan Ademi eingewechselt – und hatte mit zwei Toren gegen seinen früheren Verein entscheidenden Anteil am wichtigen Heimsieg.
Rundum zufrieden war Dotchev trotz des Dreiers nicht. „Nach dem Gegentor zum 3:1 haben wir unsere Linie verloren und unnötigerweise angefangen zu schwimmen“, analysierte der Drittliga-Rekordtrainer. „Dennoch war es ein verdienter Sieg. Wir haben die Fans mitgenommen. Diese großartige Unterstützung benötigen wir dringend.“
Für den MSV Duisburg geht es am nächsten Samstag, 25. September, mit dem NRW-Duell beim Tabellenvorletzten FC Viktoria Köln weiter. Anstoß im Sportpark Höhenberg ist um 14 Uhr. MSV-Trainer Pavel Dotchev trifft auf seinen ehemaligen Verein. Die Auswärtsbilanz seines aktuellen Teams (ein Sieg, vier Niederlagen) ist ausbaufähig.