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VfL Wolfsburg: Florian Kohfeldt folgt auf Mark van Bommel

Neuer Trainer war viele Jahre für den SV Werder Bremen tätig.

Florian Kohfeldt ist neuer Trainer beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. Der 39-Jährige einigte sich mit den Verantwortlichen der „Wölfe“ am Dienstag auf einen Vertrag bis 2023. Kohfeldt, der am Donnerstag erstmals das Training leiten wird, war zuletzt Trainer des damaligen Erstligisten SV Werder Bremen (2017 bis 16. Mai 2021), bei dem er zuvor bereits von 2014 bis 2016 auch als Co-Trainer tätig war. Offiziell vorgestellt wird Florian Kohfeldt am Donnerstag auf der Spieltag-Pressekonferenz vor der Partie bei Bayer 04 Leverkusen (Samstag, 30. Oktober, 15.30 Uhr).

„Wir haben viele Gespräche geführt und eine Auswahl möglicher Kandidaten getroffen. Wir sind froh, dass wir mit Florian Kohfeldt Einigung erzielen konnten und sind überzeugt, dass er sich mit unserem Weg identifizieren kann und wir mit ihm gemeinsam wieder in die Erfolgsspur zurückkehren werden“, so VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer.

Florian Kohfeldt freut sich auf seine Rückkehr in die Bundesliga: „Ich musste nicht lange überlegen, diese Herausforderung anzunehmen. Das ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ich werde die kurze Zeit bis zum nächsten Spiel jetzt vor allem dazu nutzen, viele Gespräche zu führen und mir einen ersten Überblick zu verschaffen. In dieser Mannschaft steckt viel Qualität und Dynamik und wir werden nun gemeinsam daran arbeiten, diese wieder auf den Platz zu bringen.“

Optimaler Saisonstart – Zuletzt aber vier Niederlagen hintereinander

Der VfL Wolfsburg hatte sich nur einen Tag nach 0:2-Heimniederlage gegen den SC Freiburg mit sofortiger Wirkung von seinem bisherige n Cheftrainer Mark van Bommel getrennt. Die Verantwortlichen der „Wölfe“ informierten den 44-jährigen Niederländer, der erst seit Saisonbeginn im Amt war, in einem persönlichen Gespräch über die Entscheidung.

„Es gab unter dem Strich mehr trennende als verbindende Faktoren. Die Überzeugung, in dieser Konstellation aus der sportlich schwierigen Situation herauszukommen und schnellstmöglich die Kehrtwende herbeizuführen, hat gefehlt und uns zu dem Entschluss kommen lassen, die Zusammenarbeit zu beenden. Wir wünschen Mark sportlich wie privat alles Gute“, so VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke.

Mark van Bommel erklärte: „Ich bin überrascht und enttäuscht von der Entscheidung, weil ich überzeugt davon bin, dass wir es gemeinsam geschafft hätten, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Ich wünsche der Mannschaft, dass sie es schnell schafft, das Ruder wieder herumzureißen.“ Eine Information darüber, wie sich der VfL im Trainerteam aufstellen wird, soll zeitnah erfolgen.

Unter der Regie von Mark van Bommel war der VfL Wolfsburg mit vier Siegen optimal in die Saison gestartet. Nach einem Remis gingen die „Wölfe“ zuletzt aber viermal hintereinander leer aus. Auch in der Champions League sind die „Wölfe“ noch sieglos. Im DFB-Pokal schieden sie trotz des Erstrundensieges beim West-Regionalligisten SC Preußen Münster (3:1 nach Verlängerung) aus, weil Trainer van Bommel sechs Spieler (statt der erlaubten fünf) eingewechselt hatte.

Als Interimstrainer hatte zunächst Ex-Nationalspieler Michael Frontzeck (früher unter anderem Borussia Mönchengladbach), der bislang einer der Assistenten von Mark van Bommel war, die Trainingsleitung bei den „Wölfen“ übernommen. Sein Engagement wird allerdings nur von kurzer Dauer sein.

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