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Düsseldorfs U 19-Trainer Suker: „In jedem Training beweisen“

Fußball-Lehrer kämpft mit Fortuna-Nachwuchs um Klassenverbleib.
Die U 19 von Fortuna Düsseldorf durchlebt in dieser Spielzeit bisher ein Wechselbad der Gefühle. Das Team von Trainer Sinisa Suker (Foto/47) kämpft in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga um den Klassenverbleib, steht aber erstmals im Viertelfinale um den DFB-Pokal der Junioren und darf von Berlin träumen. Im DFB.de-Interview spricht Suker über die Saisonziele.

DFB.de: Mit einem 1:0-Heimsieg gegen die SG Dynamo Dresden hat sich Ihr Team im DFB-Pokal der Junioren zum ersten Mal für das Viertelfinale qualifiziert. Warum läuft es in diesem Wettbewerb bislang wie gewünscht, Herr Suker?

Sinisa Suker: Vielleicht, weil es K.o.-Spiele sind. (lacht) Im Ernst: Die Mannschaft hat gegen Dynamo Dresden viele Sachen besser umgesetzt, als es ihr bislang in der Meisterschaft gelungen ist. Gegen Dynamo hätten wir durchaus auch höher gewinnen können. Grundsätzlich sind wir mit der Entwicklung des Teams trotz des nicht optimalen Saisonstarts in der Liga nicht unzufrieden. Man muss auch berücksichtigen, dass wir in der Meisterschaft bereits gegen Bayer 04 Leverkusen, den FC Schalke 04 und den 1. FC Köln gespielt haben, die ich am Saisonende in der Tabelle weit vorne erwarte.

DFB.de: Worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit mit jungen Menschen am meisten Wert?

Suker: Wir begleiten die Spieler eigentlich in einem ihrer wichtigsten Lebensabschnitte. Ehrlichkeit und klare Zielformulierungen sind bei mir ganz große Themen. Wenn ein Spieler Probleme bekommen wird, den Sprung in den Profifußball zu schaffen, dann sage ich ihm das auch. Die Jungs, die diese Wertevermittlung annehmen, offen und lernwillig bleiben, haben größere Chancen, es zu schaffen.

DFB.de: Was muss ein Spieler aus Ihrer Sicht für eine Profikarriere mitbringen?

Suker: Seine Fähigkeiten, vor allem aber sein Lernwille sind entscheidende Faktoren. Er benötigt im Training neben dem Vertrauen in die eigenen Stärken auch einen Schuss Frechheit. Die Spieler, die nach oben wollen, müssen über eine gute Selbstreflexion verfügen und auch ein gewisses Maß an Demut mitbringen. Sie müssen sich in jedem Training neu beweisen. Wir können die Jungs nur vorbereiten, die letzten 20 Prozent passieren dann erst im Seniorenbereich. Ob sich ein junger Spieler an das gestiegene Niveau anpassen, trainieren und seine Qualitäten bei den älteren und erfahreneren Spielern durchbringen kann, sind die entscheidenden Faktoren für eine mögliche Profikarriere.

Das komplette Interview lesen Sie auf DFB.de.

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