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Christian Neidhart lobt Young: „Isi macht den Unterschied“

RWE-Trainer hat in dieser Saison erst 20 Akteure eingesetzt.
Ein großes Plus von Spitzenreiter Rot-Weiss Essen ist in dieser Saison die Stabilität und personelle Kontinuität im Team. Nach 16 Spieltagen hat Cheftrainer Christian Neidhart (53) trotz erheblicher Verletzungsprobleme erst 20 Spieler eingesetzt. Keiner seiner 19 Kollegen in der Regionalliga West kam mit weniger Akteuren aus. Zum Vergleich: Für den Titelkonkurrenten SC Preußen Münster waren bislang 24 Spieler am Ball, für die U 23 des FC Schalke 04 gar 33, was vor allem am Austausch mit dem Profikader liegt.

Nicht weniger als acht RWE-Kicker kamen in allen 16 Punktspielen zum Einsatz, davon Torhüter Daniel Davari (33) und Kapitän Dennis Grote (35) über die kompletten 1440 Minuten. Dazu verpassten Angreifer Zlatko Janjic (35) und Innenverteidiger-Entdeckung José-Enrique Rios Alonso (21) jeweils erst eine Begegnung. Ex-Bundesligaprofi Felix Bastians (33/zwölf Einsätze) ist seit seiner Verpflichtung im September eine feste Größe. Oguzhan Kefkir (30/zwölf), Daniel Heber (27/neun) und Kevin Holzweiler (27/acht) fehlten jeweils nur aufgrund von Verletzungen, Krankheiten oder Sperren.

Ebenso wie sonst nur Davari und Grote gehörte auch Flügelstürmer Isaiah Young (23/Foto) beim 3:1-Heimsieg gegen die Sportfreunde Lotte zum 16. Mal zur Startformation und entwickelt sich immer mehr zum Leistungsträger. So holte er den Foulelfmeter heraus, mit dem Janjic an Lottes Schlussmann Jhonny Peitzmeier scheiterte und damit die Strafstoß-Misere der Essener (nur drei der letzten neun Elfmeter verwandelt) fortsetzte. Das erlösende 1:0 durch Simon Engelmann, der seine ersten beiden Heimtore erzielte, bereitete Young überragend vor. Zum 3:0 traf er selbst. „Isi ist in dieser Liga ein Unterschiedsspieler“, lobt Neidhart.

Ganz zufrieden war der RWE-Trainer nach dem elften Saisonsieg und dem 14. Spiel in Serie ohne Niederlage aber nicht. „Ich erwarte, dass wir auch nach einem 3:0-Vorsprung auf dem Gaspedal bleiben“, ärgerte sich der Fußball-Lehrer über das Nachlassen ab der 60. Minute, wozu allerdings auch die vier Auswechslungen beigetragen hatten. Da war für die bis zu diesem Zeitpunkt komplett chancenlosen Gäste plötzlich sogar noch der 3:2-Anschlusstreffer und damit eine Zitterpartie für die RWE-Fans möglich.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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