Startseite / Fußball / RWE: Zweikampf mit Münster spitzt sich zu

RWE: Zweikampf mit Münster spitzt sich zu

Rot-Weiß Oberhausen liegt bereits sieben Zähler zurück.
Das Rennen um die Meisterschaft und den Aufstieg in die 3. Liga läuft immer mehr auf einen Zweikampf zwischen den beiden Traditionsklubs Rot-Weiss Essen und SC Preußen Münster hinaus. Mit dem 1:1 im Revierderby bei Rot-Weiß Oberhausen dürften die Essener auch die letzten RWO-Hoffnungen, vielleicht doch noch einmal ganz oben angreifen zu können, bei weiterhin sieben Punkten Abstand beendet haben.

Zufrieden konnte RWE-Trainer Christian Neidhart mit dem Remis vor mehr als 9.000 Fans dennoch nicht sein. „Bevor Oberhausen mit dem ersten Schuss auf unser Tor in Führung geht, haben wir vier hundertprozentige Chancen ausgelassen“, ärgerte sich der 53-jährige Fußball-Lehrer über die mangelhafte Effektivität, speziell vor der Pause.

Die Folge: Spätestens jetzt ist der Titelkampf ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Sollte es auch nach der Berufungsverhandlung vor dem WDFV-Verbandsgericht dabeibleiben, dass das beim Stand von 1:1 in der 74. Minute nach einem Böllerwurf aus dem Essener Fanbereich abgebrochene „Gipfeltreffen“ zwischen RWE und Münster 2:0 für die Gäste gewertet wird, dann trennt die beiden Teams nach 31 absolvierten Begegnungen nur noch ein Tor. Spannender geht es nicht.

Gut für Essen: Mit sieben Treffern in den letzten sechs Spielen ist Torjäger Simon Engelmann (33) nach einem kleinen Tief zu Beginn des Jahres gerade rechtzeitig wieder in Form gekommen. Auch gegen seinen Ex-Klub RWO bewahrte „Engel“ die Essener mit seinem bereits 20. Saisontreffer vor einer möglichen Niederlage.

Klar ist: Jeder weitere Punktverlust könnte jetzt fatale Folgen haben, sofern sich der stärkste Konkurrent aus Münster weiterhin keine Blöße gibt. Schon am Sonntag kommt es zu einem heißen Fernduell um Platz eins, wenn beide Titelaspiranten bei abstiegsbedrohten Teams zu Gast sind. Während die Preußen bei der U 23 des FC Schalke 04 im Parkstadion antreten, steht für RWE der Klassiker bei Alemannia Aachen an.

Das könnte Sie interessieren:

Wuppertaler SV: Zukunft von Trainer Ersan Parlatan ist noch offen

Sportlicher Leiter Gaetano Manno muss Etat-Einsparungen vornehmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert