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3. Liga: Rot-Weiss Essen bezieht Camp fernab der Zivilisation

Kurz-Trainingslager in Schweden soll neue Reizpunkte setzen.
Fast könnte man meinen, Rot-Weiss Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski (44/Foto) sei unter die Hellseher gegangen. Schließlich kommt das Kurz-Trainingslager, das der langjährige Bundesliga-Profi mit seiner Mannschaft in dieser Woche für drei Tage in Schweden bezogen hat, nach der bitteren 1:5-Auftaktniederlage gegen Mitaufsteiger SV 07 Elversberg womöglich genau zum richtigen Zeitpunkt, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Ein Camp fernab der Zivilisation – ohne Handys, Tablets und sonstige Annehmlichkeiten – soll helfen, das Team noch enger zusammenzuschweißen und künftige Widerstände besser überwinden zu können.

Dabrowskis Initiative zu dieser Maßnahme ist dabei keineswegs auf den Startschock gegen die äußerst effektiven Saarländer zurückzuführen, sondern liegt schon einige Wochen zurück, ließ sich aber zu Beginn der Vorbereitung aus terminlichen Gründen nicht realisieren. Deshalb wählte die Sportliche Leitung die Woche nach dem Saisonstart, weil RWE im DFB-Pokal am kommenden Wochenende nicht im Einsatz ist und das nächste Ligaspiel erst am Freitag, 5. August, beim Reviernachbarn MSV Duisburg auf dem Programm steht.

„Wir sind von den Inhalten der Reise komplett überzeugt, auch die Mannschaft hat sich voll darauf eingelassen“, sagt Sportdirektor Jörn Nowak im kicker– und MSPW-Gespräch. „Es geht darum, mal aus der Komfortzone herauszukommen und auf eine andere Art gefordert zu werden.“

Im hohen Norden nicht dabei ist Angreifer Ron Berlinski (27), der bei seinem Debüt gegen Elversberg einen Elfmeter herausgeholt und den einzigen RWE-Treffer erzielt hatte, dann aber schon vor der Pause verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Wegen einer Schulterblessur wird er in Essen behandelt, darf aber hoffen, rechtzeitig zum Duisburg-Derby wieder fit zu sein. Seine Teamkollegen werden nach der Rückkehr aus Schweden am Freitag wieder das „normale“ Training aufnehmen und am Samstag, 14 Uhr, ein Testspiel gegen den benachbarten Niederrhein-Oberligisten Spvg Schonnebeck bestreiten.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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