Borussia Dortmunds Geschäftsführer erhielt „Josef-Neuberger-Medaille“.
Hans-Joachim Watzke (Foto), Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund und 1. DFB-Vizepräsident, erhält die „Josef-Neuberger-Medaille“ der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Die Verleihung fand am Donnerstag statt.
„Aki“ Watzke wurde für sein Engagement gegen Antisemitismus ausgezeichnet. Unter anderem hat sich der Verein mit einem hohen Beitrag an einem Ausbau der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem beteiligt. Dort war Watzke vor einiger Zeit mit einer BVB-Delegation auch schon selbst vor Ort.
Die „Josef-Neuberger-Medaille“, die an einen zur NS-Zeit verfolgten und schwer verletzten früheren Düsseldorfer Rechtsanwalt und Politiker erinnert, wird bereits seit 1991 an Personen oder Institutionen verliehen, die sich um die jüdische Gemeinschaft verdient gemacht haben, ohne ihr anzugehören. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem die ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau und Roman Herzog sowie Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel und der frühere WDR-Intendant Fritz Pleitgen.
Foto-Quelle: Borussia Dortmund