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WSV-Trainer Hüzeyfe Dogan lobt Torjäger Serhat-Semih Güler

Angreifer erzielte bislang schon acht Saisontreffer für Wuppertaler SV.
Es gibt Phasen im Laufe einer Saison, die im besten Fall kein Ende finden sollten. In einem solchen Abschnitt befindet sich aktuell der Wuppertaler SV. Gegen die SG Wattenscheid 09 (4:2) fuhr der WSV bereits den siebten Sieg in Folge ein, rückte auf Rang zwei vor und ließ damit Spitzenreiter SC Preußen Münster zumindest nicht komplett enteilen – auch wenn der Rückstand aktuell noch immer zehn Punkte beträgt (allerdings bei einem Spiel weniger).

Bis zur Winterpause ist für den WSV noch die Auswärtspartie beim SC Wiedenbrück (Samstag, 14 Uhr) angesetzt, in der der Abstand zur Spitze verkürzt werden könnte, da Münster nicht mehr im Einsatz ist. „Das Team befindet sich in einer herausragenden Verfassung“, bestätigt Ex-Profi und WSV-Trainer Hüzeyfe Dogan (auf dem Foto rechts) im Gespräch mit dem Fachmagazin kicker und MSPW. „Die Mannschaft tritt aktuell sehr reif auf. Mich beeindruckt vor allem die Art und Weise, mit der wir auftreten. Es ist genau diese Gier, die ich von meinen Spielern sehen möchte.“ So steckten die Bergischen auch die Rote Karte, die Innenverteidiger Justus Henke (21) beim Stand von 2:0 wegen einer Notbremse kassierte, gut weg und fanden auf die Wattenscheider Anschlusstreffer jeweils eine schnelle Antwort.

Ein Sonderlob gab es von Dogan für Offensivspieler Serhat-Semih Güler, der mit zwei Treffern und zwei Torvorlagen fast im Alleingang für den Sieg gegen die stark abstiegsbedrohten Wattenscheider verantwortlich war. Allein in den zurückliegenden fünf Begegnungen steuerte der Torjäger sechs Treffer und vier Assists zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Insgesamt ist der Neuzugang vom Bonner SC mit acht Saisontoren vor dem gegen Wattenscheid einmal erfolgreichen Kevin Hagemann (sechs) der beste WSV-Schütze.

Dass der Ligaprimus trotz der Wuppertaler Siegesserie und des WSV-Erfolges im direkten Duell (1:0) immer noch weit entfernt ist, spielt für den 41-jährigen Cheftrainer aktuell keine Rolle. „Was Münster macht, können wir nicht beeinflussen. Wir achten nur auf unsere Leistungen und versuchen – so lange es geht – im Titelrennen mitzumischen. Wichtig ist, dass wir erst einmal unsere Siegesserie in Wiedenbrück fortsetzen“, so Hüzeyfe Dogan.

Wieder mit an Bord werden in Wiedenbrück wohl auch die zuletzt erkrankten Abwehrspieler Philipp Hanke (29) und Kevin Pytlik (25) sein. Für Innenverteidiger Oktay Dal ist das Fußballjahr dagegen beendet. Der 26-Jährige wurde erfolgreich am Meniskus operiert und wird erst ab der Restrunde ein Kandidat für den Kader sein. Dazu kommt noch die Rotsperre von Justus Henke (21). „Wir sind in der Breite gut aufgestellt und können solche Ausfälle gut abfangen. Das ist mit ein Grund, warum wir derzeit so gut in Form sind“, erklärt Trainer Dogan.

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