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Infekt verzögert Einstieg in das Aufbautraining auf dem Platz.
Bester Laune zeigte sich Rot-Weiss Essens Cheftrainer Christoph Dabrowski (44) nach den ersten vier Trainingseinheiten der Wintervorbereitung beim Drittligisten. „Es hat Spaß gemacht. Man hat sofort gemerkt, dass die Jungs nach drei Wochen Urlaub wieder richtig Bock auf Fußball hatten“, freute sich der Ex-Bundesligaprofi, der mit 24 Spielern trainieren konnte.
Mit dabei war auch der aktuell vereinslose Offensivspieler Tobias Warschewski (24), der die 3. Liga bereits aus seiner Zeit beim SC Preußen Münster kennt, dort zum U 19-Nationalspieler wurde und zwischen 2016 und 2019 insgesamt 46 Punktspieleinsätze (fünf Tore, zwei Vorlagen) bestritt. Danach bekam die steile Karriere des gebürtigen Dortmunders jedoch einen Knick. Nach einem Jahr ohne Verein endete auch ein Engagement beim 1. FC Phönix Lübeck in der Regionalliga Nord vorzeitig. Zuletzt war Warschewski bis November in Kanada für den FC Edmonton (zwölf Tore in 51 Spielen) am Ball.
An der Hafenstraße wusste Tobias Warschewski, der mit RWE-Mittelfeldspieler Felix Götze (24) befreundet ist, an den ersten Tagen zu gefallen. „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen“, lobte Trainer Dabrowski, der den Angreifer auch in dieser Woche weiter testen möchte. Auch ein Einsatz am Samstag, 13 Uhr, gegen den SC Paderborn 07 ist möglich.
Einen leichten Rückschlag musste Torjäger Simon Engelmann (Foto/33) hinnehmen. Wegen eines Infekts konnte der Mittelstürmer nach seinem Sehnenanriss unter dem Fuß noch nicht – wie geplant – mit dem Aufbautraining auf dem Platz beginnen, sondern musste eine kurze Pause einlegen. Ob Engelmann, der seit Mitte Oktober fehlt, noch in diesem Jahr wieder voll mit der Mannschaft trainieren kann, ist fraglich.
