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Neuzugang könte im Derby gegen den MSV sein Debüt im RWE-Trikot geben.
Am 116. Geburtstag verkündete der Traditionsklub Rot-Weiss Essen, gegründet am 1. Februar 1907, einen neuen Vereinsrekord. Vor wenigen Tagen wurde die Marke von 9.000 Mitgliedern übertroffen, mehr als jemals zuvor. Innerhalb eines Jahres wuchs RWE damit um rund 2.000 Vereinsangehörige. Viele von ihnen werden am Sonntag beim Derby gegen den MSV Duisburg im Stadion an der Hafenstraße sein. Sämtliche 19.200 Tickets sind vergriffen.
139 Tage nach dem letzten Heimsieg (1:0 gegen den 1. FC Saarbrücken am 19. September) sehnen sich die Essener Fans nach drei Punkten, erst recht gegen den Reviernachbarn. „Die Derby-Atmosphäre wird dazu beitragen, dass es ein besonders emotionales Duell wird“, weiß Trainer Christoph Dabrowski (44). „Ich gehe davon aus, dass ein Kampfspiel auf uns wartet. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, dürfen aber nicht überdrehen. Es geht darum, kühlen Kopf zu bewahren.“ Im Hinspiel (2:2) holte RWE einen 0:2-Rückstand auf.
Gut möglich, dass mit Angreifer Torben Müsel (23/Foto/zuletzt Borussia Mönchengladbach) der einzige Winter-Neuzugang direkt eine Chance von Beginn an bekommt. „Torben macht im Training bisher einen guten Eindruck“, bestätigt Dabrowski: „Er ist spielfreudig und flexibel einsetzbar.“ Wenn alles klappt, könnte auch Felix Götze (24) nach überstandenem Muskelfaserriss wieder die zuletzt lahmende Offensive (nur zwei Tore in den letzten fünf Partien) ankurbeln. Am Donnerstag stieg der Mittelfeldspieler wieder in das Mannschaftstraining ein.
Foto-Quelle: Rot-Weiss Essen
