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53-jähriger Ex-Profi war bis November 2022 bei Rot Weiss Ahlen tätig.
Der stark abstiegsbedrohte Südwest-Regionalligist Eintracht Trier hat Andreas Zimmermann (Foto) als neuen Cheftrainer und damit als Nachfolger des freigestellten Aufstiegstrainers Josef Cinar verpflichtet. Der 53-jährige Ex-Profi, der vor allem im Fußball-Westen kein Unbekannter ist, erhält bei den Blau-Schwarz-Weißen einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und wird das Team schon am Samstag, 15 Uhr, im Spiel beim 1. FSV Mainz 05 II betreuen.
„Wir haben uns zunächst grundsätzlich die Frage gestellt, welches Profil ein neuer Trainer mitbringen sollte, um erfolgreich Fußball mit Eintracht Trier zu spielen“, so Vorstandsmitglied Ingo Berens zur Verpflichtung von Andreas Zimmermann. „Erfolg bedeutet in unserer aktuellen Situation, den Klassenverbleib zu schaffen – nur darum kann und wird es in dieser Saison gehen. Wir sind uns sicher, dass Andreas die wichtige Position als Cheftrainer sehr gut ausführen wird. Er hat uns in den gemeinsamen Gesprächen total überzeugt.“
Zimmer selbst sagt zu seinem Engagement beim Tabellenvorletzten, der acht Punkte von einem sicheren Nichtabstiegsplatz entfernt ist: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren super und es hat von Sekunde eins an alles gepasst. Ich bin mir sicher: Wenn wir alle zusammen alles raushauen, werden wir unsere Ziele erreichen.“
Der gebürtige Berliner Andreas Zimmermann absolvierte während seiner aktiven Laufbahn als Spieler unter anderem 105 Partien in der 2. Bundesliga (sieben Tore) und 157 Spiele in der damals noch drittklassigen Regionalliga (acht Tore). In diesem Zeitraum war er überwiegend bei den Profis von Hertha BSC Berlin und Rot Weiss Ahlen angestellt, stand aber auch bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag. Gegen seinen neuen Klub Eintracht Trier spielte er fünfmal und erzielte dabei bei einem 4:0-Auswärtserfolg der Ahlener sogar ein Tor im Trierer Moselstadion.
Nach seiner aktiven Karriere betreute Zimmermann zunächst die U 19 von Rot Weiss Ahlen. In diesem Zeitraum stand er zusätzlich als Interimstrainer in der 2. Bundesliga (zwei Spiele) und im DFB-Pokal (ein Spiel) an der Seitenlinie. Aus Ahlen wechselte er dann für zwei Jahre als U 19-Trainer zum FC Ingolstadt 04, bei dem er den Aufbau des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) unterstützte. Danach folgte ein Engagement beim Nordost-Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena (21 Spiele). In den folgenden drei Saisons war er bei Rot-Weiß Oberhausen (85 Spiele) als Cheftrainer im Amt. Nach jeweils einer Saison bei der VSG Altglienicke (40 Partien) und beim Wuppertaler SV (zwölf Spiele) kehrte Zimmermann zu Rot Weiss Ahlen (89 Spiele) zurück, wo er bis zum 29. November 2022 als Trainer tätig war.
Foto-Quelle: SV Eintracht Trier
