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SG Wattenscheid 09: Sonderlob für Dennis Knabe-Lerche

27-Jähriger führt mit elf Treffern interne Torschützenliste an.
Mit dem erlösenden 2:1-Auswärtserfolg im Kellerduell beim Schlusslicht SV Straelen hat sich die SG Wattenscheid 09 das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenverbleib in der Regionalliga West bewahrt. Der rettende 14. Tabellenplatz ist damit zwar immer noch sieben Zähler entfernt, außerdem hat der ehemalige Bundesligist bereits mehr Spiele als die meisten direkten Abstiegskonkurrenten absolviert. Dennoch ist zumindest wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels.

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt 09-Trainer Christian Britscho und weiß, dass er für das Erreichen der Saisonziele eine Floskel für das Phrasenschwein bemüht. Nach zuvor fünf Niederlagen in Folge haben die Lohrheide-Kicker vor der nächsten richtungweisenden Partie am kommenden Samstag, 16 Uhr, gegen die ebenfalls stark abstiegsbedrohte U 21 des 1. FC Köln zumindest ein Lebenszeichen an die Konkurrenz gesendet. „Die Mannschaft lebt, glaubt weiter an sich, hat in Straelen grandios gekämpft und sich endlich für ihren Aufwand belohnt“, sagt der 53-jährige Trainer gegenüber dem kicker. „Wenn wir gegen die Kölner U 21 nachlegen, dann wächst die Hoffnung und wir wären wieder voll im Rennen.“

Drei wesentliche Gründe sind für Britschos Optimismus verantwortlich. So befindet sich Angreifer Dennis Knabe-Lerche (27), der bei der Partie im Grenzland bereits seinen elften Saisontreffer erzielte, aktuell in Bestform. „Dennis ist im positiven Sinne fußballverrückt. Er sprüht vor Selbstvertrauen, traut sich auf dem Platz Dinge, von denen andere nur träumen“, lobt Britscho seinen Torjäger.

Ein weiterer Grund für die Zuversicht ist die Verschiebung des Abrisses der alten Westtribüne, die im Rahmen der Umbauarbeiten im Lohrheidestadion jetzt erst im Mai (und nicht schon im März) beginnen soll. „Die Verlegung hilft uns im Kampf um den Klassenverbleib sehr. Unsere Fans werden uns gegen die U 21 des 1. FC Köln wieder lautstark von der alten Westtribüne unterstützen“, so Britscho, der auf eine vierstellige Kulisse hofft.

Auch die personelle Situation hat sich vor dem nächsten „Endspiel“ ein wenig entspannt. Rechtsverteidiger Tim Kaminski und Abwehrchef Norman Jakubowski, die in Straelen beide aus beruflichen Gründen passen mussten, könnten wieder in den Kader rücken. Für Mittelfeldspieler Berkant Canbulut (31/Schulter) und Angreifer Emre Yesilova (29/Schambeinentzündung) kommt die Partie aber noch zu früh.

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