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Zeche Nordstern: Ur-Schalker Bodo Menze erhält „Ritterschlag“

Langjähriger Nachwuchs-Chef zum Ehrenbergmann „geschlagen“.
Es gilt als der „Ritterschlag“ im ehemaligen Kohlenpott. Bodo Menze (Foto), langjähriger Nachwuchs-Chef und später Experte für internationale Beziehungen beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, wurde jetzt auf der Zeche Nordstern in Gelsenkirchen zum Ehrenbergmann „geschlagen“.

Der Name der Zeche zeugt davon, dass es das nördlichste Bergwerk im Ruhrgebiet war. Bei einer Führung durch ehemalige Kumpels der Zeche wurde der Gründer und langjährige Leiter der Schalker „Knappenschmiede“ in besonderer Weise geehrt. Bei dem Akt erhält der zu ehrende Kandidat ein im Bergbau unter Tage benutztes „Arschleder“ der Bergleute über die Hose geschnallt. Dann hält ein Bergmann eine große Schaufel vor dem Allerwertesten und ein zweiter Bergmann schlägt mit einem großen Hammer fest und laut zu. Der große Knall wird mit schallendem Gelächter der Anwesenden quittiert.

Danach bekommt der Jubilar eine Urkunde und wird per Handschlag durch die Kumpels zum „Ehrenhauer“ der Zeche Nordstern ernannt.Die Ehrung wird zu guter Letzt mit einem Schnaps begossen, so wie es im Steigerlied „Glückauf“ heißt: „Wir Bergleut‘ sein kreuzbrave Leut‘! Und wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht und saufen Schnaps.“

Menze, der in Gelsenkirchen neben der legendären Glückaufkampfbahn geboren wurde und aufwuchs, dankte den Kumpels sehr herzlich für die Auszeichnung und versprach, mit Stolz seine Ernennung zum Ehrenbergmann in Ehren zu halten.

Foto-Quelle: Ferhat Cato

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