33-jähriger Mittelfeldspieler verlängert auslaufenden Vertrag nicht.
Mittelfeldspieler Marco Höger (Foto) wird den Drittligisten SV Waldhof Mannheim zum Saisonende verlassen und seinen auslaufenden Vertrag in der Kurpfalz nicht verlängern. In zwei Spielzeiten lief der gebürtige Kölner bislang in 45 Spielen für die „Buwe“ auf. Jetzt teilte der frühere Bundesliga-Profi dem Sport-Geschäftsführer Tim Schork und Cheftrainer Christian Neidhart mit, dass er wieder in Richtung seiner Heimatstadt Köln gehen möchte.
Im Oktober hatte sich der 33-jährige Marco Höger, der früher unter anderem für den FC Schalke 04 und den 1. FC Köln am Ball war, im Training den bereits dritten Kreuzbandriss seiner Karriere zugezogen. Anschließend war er mit den Verantwortlichen regelmäßig im Austausch bezüglich seiner Zukunft. Seit Anfang Mai ist er wieder im Mannschaftstraining und feierte im Spiel gegen den VfB Oldenburg (1:3) als Einwechselspieler sein Comeback.
„Ich möchte mich bei Marco dafür bedanken, dass er sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Er hat Verantwortung übernommen und uns geholfen, den SVW im ersten Tabellendrittel der 3. Liga zu etablieren“, betont Sport-Chef Tim Schork. „Erstmals eine komplette Sommervorbereitung mit dem Team am Alsenweg absolviert, war Marco in dieser Saison die zentrale Figur in unserem Spiel. Ballsicherheit, Ruhe am Ball und Führungsqualitäten sorgten dafür, dass er Taktgeber bei uns war. Sein Ausfall war schmerzhaft und hat uns sicherlich Stabilität gekostet. Umso mehr freut es mich und uns als Verein, dass er nach der langwieriger Reha wieder fit auf den Rasen zurückgekehrt ist. Marco war auch während seiner Zwangspause bei allen Heimspielen im Stadion und auch bei etlichen Auswärtspartien vor Ort, um dem Team die Daumen zu drücken.“
Marco Höger selbst sagt: „Mein Wechsel vor zwei Jahren zum SV Waldhof war ein Schritt, den ich keinesfalls in meiner Vita missen möchte. Es war eine besondere Zeit in meiner Karriere, die ich mit viel Einsatz und Willen angegangen bin. Mein Kreuzbandriss in dieser Saison war natürlich äußerst unglücklich, so dass ich nicht den Einfluss auf die Mannschaft nehmen konnte, den ich mir gerne gewünscht hätte. Nun ist für mich die Zeit gekommen, zurück in meine Heimat zu gehen. Mein Lebensmittelpunkt ist in Köln und dort soll er es auch zukünftig sein. Wie es dann genau weitergehen wird, das wird die Zeit zeigen.“