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Nach elf Jahren: Ex-Schalker Sebastian Rudy verlässt Hoffenheim

Zum 30. Juni auslaufender Vertrag des Mittelfeldspielers nicht verlängert.


Die gemeinsame Zeit von Sebastian Rudy (Foto) und des Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim geht nach insgesamt elf Jahren zu Ende. Der Rekord-Feldspieler der TSG und der Klub haben sich darauf verständigt, den zum 30. Juni 2023 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

Rudy war im August 2010 im Alter von 20 Jahren vom VfB Stuttgart erstmals zur TSG gewechselt. In den vergangenen 14 Jahren avancierte der 29-fache deutsche Nationalspieler und WM-Teilnehmer von 2018 dabei trotz zwischenzeitlicher Stationen beim FC Bayern München und beim FC Schalke 04 mit insgesamt 295 Bundesliga-Spielen für die Hoffenheimer zum TSG-Feldspieler mit den meisten Einsätzen. In der gerade abgelaufenen Saison wurde Rudy, den alle nur „Sippi“ nennen, bei den Bundesliga-Partien im Hoffenheimer Trikot nur von Keeper und TSG-Kapitän Oliver Baumann (296) überholt.

„Sebastian ist ein überaus verdienter Spieler, der sich bei der TSG Hoffenheim in all den Jahren sowohl sportlich als auch menschlich überragend präsentiert hat“, sagt Alexander Rosen, Direktor Profifußball bei der TSG Hoffenheim. „Sippi ist bei der TSG zum Nationalspieler gereift und hat als Führungspersönlichkeit immer Verantwortung übernommen – auf und auch neben dem Platz. Trotz seiner sportlich so erfolgreichen Karriere ist er bodenständig geblieben und hat sich jederzeit in den Dienst der Mannschaft gestellt. Auch in der vergangenen sportlich schwierigen Saison konnten wir uns jederzeit auf ihn verlassen. Er war immer da, wenn er gebraucht wurde. Nicht zuletzt deshalb haben wir auch schon erste Gespräche mit ihm über eine mögliche Zukunft bei der TSG nach seiner aktiven Karriere geführt. Denn einem so überaus positiven Charakter stehen die Türen in Hoffenheim immer offen.“

Sebastian Rudy meint: „Ich habe der TSG sehr viel zu verdanken und in Hoffenheim den Großteil meiner Karriere verbracht. Ich bin hier zum deutschen Nationalspieler geworden und habe mit dem Klub viele Höhen und auch einige Tiefen erlebt. Bei mir überwiegen die schönen Momente, wie zum Beispiel die erfolgreiche Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern, der vierte Platz in der Bundesliga in der Saison 2016/2017 oder die Auftritte mit der TSG in der UEFA Europa League. Ich bin jetzt in einer Phase meiner Karriere angekommen, in der ich mir genau überlegen möchte, wie es fußballerisch für mich weitergehen könnte. Vielleicht ergibt sich noch einmal ein weiterer Schritt. Ich habe jedenfalls noch Lust zu kicken und bin offen für Neues. Doch egal, was auch kommen mag: Ich werde die TSG mit ihren Fans sowie die gesamte Region immer im Herzen tragen.“

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