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Im BBAG Diana Trial geht es Sonntag am Raffelberg um 25.000 Euro.
Der erste große sportliche Höhepunkt im Mülheimer Turfkalender kündigt sich an. Am Sonntag werden 13 dreijährige Spitzenstuten, darunter auch eine Pferdelady aus Frankreich sowie drei Kandidatinnen aus Mülheimer Ställen, für ein sportliches Hauptereignis auf der Galopprennbahn am Raffelberg sorgen. Das BBAG Diana Trial (5. Rennen, Start gegen 12.50 Uhr) ist ein mit 25.000 Euro Preisgeld dotiertes Rennen und führt über 2.000 Meter. Das Stuten-Highlight gilt auch als wichtige Vorprüfung für den am 6. August in Düsseldorf stattfindenden Klassiker Henkel-Preis der Diana, das Deutsche Stutenderby.
Die Favoritin heißt Nasella, kommt aus Frankreich und tritt unter Jockey Enzo Corallo an. Die in Chantilly bei Paris von Christophe Ferland trainierte Dreijährige gehört den Wertheimer-Brüdern. Ihre weltberühmten blau-weißen Traditionsfarben sind ein Markenzeichen, nicht nur im Nachbarland. Auch Nasellas Betreuer gehört in Frankreich zu den Top-Trainern und Aufsteigern der letzten Jahre. Seit 2008 trainierte Ferland in La Teste bei Bordeaux, Anfang des Jahres wechselte er nach Chantilly, der größten Trainingszentrale Frankreichs.
In den deutschen Ställen zählen Colonia Victoria (Thore Hammer-Hansen) und Dalvida (Andrasch Starke) zu den chancenreichen Pferden. Lokale Interessen vertreten der Mülheimer Trainer Marcel Weiß, der – glaubt man den Wettmärkten – mit Gestüt Auenquelles Turfbeauty (Miguel Lopez) und Global Queen (Sean Byrne) vorne mitmischen kann. Aber auch Stall Mandarins Extrabunt mit dem erfahrenen Niederländer Adrie de Vries im Sattel sollte man keinesfalls unterschätzen. Hier zeichnet mit Yasmin Almenräder eine weitere Lokalmatadorin als Trainerin verantwortlich. Ihr muss man auch mit Gestüt Niederrheins Navare (Sean Byrne) im Dreijährigen-Rennen für Stuten allererste Chancen einräumen.
Im höchsten Ausgleich des Tages, der mit 10.000 Euro dotierten „Gottfried Schultz-Trophy“ (7. Rennen, gegen 13.55 Uhr), hat der Mülheimer Trainer Jean-Pierre Carvalho mit Schützenprinz (Adrie de Vries) ebenfalls einen lokalen Protagonisten im Rennen. Eine Autoausstellung des Sponsors auf dem Gelände lädt am Rande zum Flanieren ein. Mit dem Röttgener Aspirant macht auch ein Derby-Teilnehmer Station am Raffelberg. Er sollte im zweiten Dreijährigen-Rennen des Tages (6. Rennen, 13.25 Uhr) unter Jockey-Legende Andrasch Starke einige Beachtung finden.
Aus Sicht des Veranstalters darf man getrost ein wenig stolz darauf sein, dass das sportliche Programm dieser Sommer-Matinee am Sonntag eine so gute Resonanz in den Ställen gefunden hat. Der erste Start der Acht-Rennen-Karte ist bereits für 10.45 Uhr geplant. Frühes Kommen empfiehlt sich also. Bereits ab 9.30 Uhr öffnen sich die Tore der Galopprennbahn, wobei die Rennen eins bis fünf im Rahmen einer Kooperation mit dem französischen Wettvermarkter PMU auch live ins Nachbarland übertragen werden. Den Anfang machen die Zweijährigen (1. Rennen, 10.45 Uhr). Beim frühen Beginn könnte schon so mancher Star von morgen an den Ablauf kommen.
16 von insgesamt 81 Startpferden werden übrigens von Mülheimer Trainerinnen und Trainern an den Start gebracht. Das kopfstärkste Lot bietet Yasmin Almenräder mit sieben Pferden auf, gefolgt von Jean-Pierre Carvalho (vier) sowie Axel Kleinkorres mit drei Startern. Ebenfalls vertreten ist der Diana-Stall von Trainer Marcel Weiß mit zwei Starterinnen im Hauptrennen des Tages. Neben den Galopprennen bietet der Rennclub Mülheim seinen Besuchern auch wieder ein buntes Rahmenprogramm für die ganze Familie.
Foto-Quelle: Marc Rühl/Rennclub Mülheim
