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Joshua Holtby kickt künftig in Liga 7: „Fußball wieder lieben“

Bruder von Ex-Nationalspieler Lewis Holtby kickt in der Bezirksliga.
Dem Bezirksliga-Aufsteiger Sportfreunde Uevekoven aus dem Kreis Heinsberg in NRW ist mit der Verpflichtung von Joshua Holtby (27/auf dem Foto links), dem jüngeren Bruder von Ex-Nationalspieler Lewis Holtby (32/rechts), ein Transfercoup gelungen. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht der gebürtige Erkelenzer über seinen Wechsel in den Amateurfußball, die Familienplanung sowie seinen Teamkollegen und besten Kumpel Sven Jansen.

FUSSBALL.DE: Ihr um fünfeinhalb Jahre älterer Bruder Lewis steht bei Holstein Kiel in der 2. Bundesliga noch bis 2024 unter Vertrag. Sie haben dagegen schon mit 27 Jahren dem Profifußball den Rücken gekehrt. Warum, Herr Holtby?

Joshua Holtby: Ich hatte – ehrlich gesagt – keine anderen Optionen. Bei der U 23 von Borussia Mönchengladbach hätte ich zwar für ein weiteres Jahr verlängern können. Noch im November war mir signalisiert worden, dass man mich gerne behalten würde. Zwei Wochen vor dem Saisonende wurde mir jedoch eröffnet, dass ein weiterer älterer Führungsspieler geholt wird. Da in einer U 23 aber immer nur drei Spieler älteren Jahrgangs gleichzeitig auf dem Platz stehen dürfen, wäre es für mich „eng“ geworden, regelmäßig eingesetzt zu werden. Ich war dankbar für das Angebot, konnte es aber nicht annehmen, weil mir ein Einjahresvertrag keine ausreichende Planungssicherheit für die nächste Zeit gegeben hätte und ich außerdem aller Voraussicht nach nicht auf meine gewohnte Spielzeit gekommen wäre. Ständig auf der Bank zu sitzen, ist nicht mein Ding.

Wie ist der Kontakt zu den Sportfreunden Uevekoven, die gerade erst in die siebtklassige Bezirksliga aufgestiegen sind, zustande gekommen?

Holtby: Mein bester Kumpel Sven Jansen, der sechs Jahre älter ist, spielt schon länger für die Sportfreunde, ist mit Uevekoven zweimal hintereinander von der B-Kreisliga bis in die Bezirksliga aufgestiegen. Er war zu Jugendzeiten schon der beste Freund meines Bruders Lewis. Ich kenne Sven praktisch seit meiner Kindheit. Jetzt spielt er neben mir im zentralen Mittelfeld, was sehr viel Spaß macht.

Hatten Sie sich zuvor schon Spiele der Sportfreunde Uevekoven angeschaut?

Holtby: Nicht allzu oft, aber zwischendurch war ich schon mal am Platz. Neben Sven kannte ich noch einige andere Spieler aus dem Team. Ich habe mich bei den Sportfreunden auf Anhieb sehr wohlgefühlt, schätze die coole Truppe und familiäre Atmosphäre.

Welche Ziele haben Sie sich jetzt mit den Sportfeunden Uevekoven gesetzt?

Holtby: In erster Linie will ich den Fußball wieder genießen und lieben, so wie ich es früher getan habe. Das hatte ich in den vergangenen Jahren nicht mehr verspürt. Ich will so erfolgreich wie möglich sein und das Beste mit dem Team herausholen.

Das komplette Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

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