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Traber-WM in Berlin: Niederländer Rick Ebbinge verteidigt seinen Titel

Komfortabler Vorsprung reicht – Kanada vor Belgien auf Rang zwei.
Der Niederländer Rick Ebbinge (auf dem Foto in der Mitte) verteidigte bei der Weltmeisterschaft der Trabrennfahrer in Holland, Belgien und Deutschland seinen Titel. Obwohl er am Freitagabend in den abschließenden fünf Wertungsläufen auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf nicht über die Plätze vier, zweimal sechs und zweimal sieben hinauskam, reichte Ebbinges komfortabler Vorsprung. Am Ende hatte der alte und neue Weltmeister 163 Punkte auf seinem Konto.

Der Kanadier Doug McNair (links) gewann in der deutschen Hauptstadt zwei Rennen und schaffte dadurch noch den Sprung auf den zweiten Platz vor der Belgierin Hanna Huygens (rechts), die als erste Frau überhaupt an den Titelkämpfen teilgenommen hatte. McNair und Huygens beendeten die WM mit jeweils 150 Zählern. Der Kanadier holte nur deshalb „Silber“, weil er ebenso wie Weltmeister Ebbinge insgesamt vier Wertungsläufe gewann, während seine belgische Konkurrentin „nur“ dreimal zur Siegerehrung vorfuhr.

Für den deutschen Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich) lief es nach dem starken Abschneiden im belgischen Mons (MSPW berichtete) bei seinem „Heimspiel“ in Berlin nicht mehr ganz so gut. Ein zweiter Platz, zwei vierte Ränge sowie ein fünfter und ein siebter Platz reichten nicht mehr, um noch von Rang fünf auf das „Treppchen“ zu springen. Mit 132  Punkten blieb er auch hinter dem Finnen Santtu Raitala (145).

Immerhin war der „Goldhelm“ im Rahmenprogramm zweimal erfolgreich, gewann unter anderem mit Prestigious SB (39:10) das traditionsreiche Bruno-Cassirer-Rennen für Stuten.

Zufrieden war der Veranstalter in Berlin mit dem Wettumsatz von 295.779 Euro, davon 149.533 Euro von außerhalb. Mit 29.578 Euro pro Rennen flossen rund 2.400 Euro mehr als im Jahr 2022, als im Schnitt der damals 13 Rennen 27.140 Euro umgesetzt worden waren, durch die Totokassen.

Foto-Quelle: Heiko Lingk/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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