Dabrowski-Team bleibt zum dritten Mal in Serie ohne Gegentor.
Die U 23 des SC Freiburg bleibt ein „Lieblingsgegner“ von Rot-Weiss Essen. Nach zwei Siegen gegen die Breisgauer in der Vorsaison (3:0 und 2:0) setzte sich das Team von RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski auch am 5. Spieltag der neuen Spielzeit beim aktuellen Vizemeister 2:0 (0:0) durch und landete zum Abschluss der äußerst erfolgreichen „Englischen Woche“ den ersten Auswärtserfolg. Zum ersten Mal in der 3. Liga gewannen die Rot-Weissen damit zwei Punktspiele in Folge.
Vor 2.027 Zuschauern im Dreisamstadion, darunter rund 500 mitgereiste RWE-Fans, brachte Cedric Harenbrock (Foto/51.) die Gäste von der Hafenstraße kurz nach der Pause auf die Siegerstraße. Bei hochsommerlichen Temperaturen machte der eingewechselte Marvin Obuz (90.+4) in der Nachspielzeit alles klar.
RWE blieb nicht nur im vierten Ligaspiel in Folge ungeschlagen, sondern auch zum dritten Mal hintereinander ohne Gegentor. Mit jetzt acht Punkten gelang der Sprung in die obere Tabellenhälfte. Die Basis dafür war eine äußerst stabile Defensivleistung, denn die Rot-Weissen ließen kaum nennenswerte Tormöglichkeiten des Sport-Clubs zu. Zuvor hatten die Freiburger 15 Heimspiele in Serie nicht verloren (zehn Siege).
„Es war eine reife und disziplinierte Leistung“, lobte Christoph Dabrowski: „Ich bin rundum glücklich, wie wir aufgetreten und erneut ohne Gegentor geblieben sind. Das gibt uns ein gutes Gefühl. Dennoch haben wir noch einen weiten Weg vor uns.“
Aaron Manu nach langer Pause erstmals im Kader
Im Vergleich zum Derbysieg gegen den SC Preußen Münster (1:0) nahm Christoph Dabrowski nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation vor. Der umjubelte Siegtorschütze Thomas Eisfeld durfte diesmal wieder von Beginn an ran. Für ihn nahm Flügelstürmer Marvin Obuz zunächst auf der Bank Platz.
In der Abwehr setzte „Dabro“ wieder auf eine Viererkette mit Andreas Wiegel, José-Enrique Rios Alonso, Felix Götze und Lucas Brumme. Vor dem Sechser Vinko Sapina übernahmen Torben Müsel, Cedric Harenbrock und Thomas Eisfeld den eher offensiven Part im Zentrum, während der etatmäßige Flügelflitzer Isaiah Young gemeinsam mit Mittelstürmer Moussa Doumbouya den RWE-Angriff bildete.
Erstmals nach langer Verletzungspause wegen einer Achillessehnenreizung gehörte Innenverteidiger Aaron Manu zum RWE-Aufgebot, blieb allerdings 90 Minuten auf der Bank. Weiterhin zuschauen mussten Kapitän Felix Bastians (Zerrung im Adduktorenbereich) sowie Ekin Celebi (Aufbautraining nach Leistenproblemen), Nils Kaiser (Innenbandanriss) und Sandro Plechaty (Knieprobleme).