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Galopp Iffezheim: Sales & Racing Festival zum Saisonabschluss

An zwei Tagen gibt es in 17 Rennen insgesamt 650.000 Euro Preisgeld.
Der große Saisonabschluss 2023 auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden verspricht allerbesten Rennsport in kompakter Form. Das „Sales & Racing Festival“ vom 13. bis 15. Oktober auf Deutschlands Parade-Hippodrom hat es noch einmal in sich. Eineinhalb Monate nach der „Großen Woche“, dem Saisonhöhepunkt, veranstaltet Baden Galopp 17 Rennen an zwei Renntagen mit einem Gesamtpreisgeld von 650.000 Euro (inklusive Züchterprämien).

Zwei Prüfungen der höchsten Kategorie und das wertvollste Auktionsrennen hierzulande sowie die Herbstauktion der BBAG bilden die Top-Highlights dieses Meetings. Beim Nennungsschluss wurden insgesamt 229 Pferde für das Finalmeeting 2023 eingeschrieben.

„Wir freuen uns auf das Sales & Racing Festival, das in diesem Jahr wieder den Abschluss der Saison in Iffezheim darstellt“, sagt Stephan Buchner, Geschäftsführender Gesellschafter von Baden Galopp. „Bei den Nennungen hätten wir uns im Rahmenprogramm den einen oder anderen Starter mehr gewünscht, aber so ist die Situation im Moment nun einmal.“

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung rund um das Ferdinand Leisten Memorial (BBAG Auktionsrennen) am Freitag, 13. Oktober, kommt bei der BBAG-Herbstauktion am Freitagabend ab 17 Uhr und am Samstag, 14. Oktober, ab 10 Uhr ein Top-Angebot von rund 300 Pferden in den Auktionsring. Als krönender Abschluss des Jahres wird am Sonntag, 15. Oktober, die Winterkönigin im bedeutendsten Rennen für zweijährige Stuten gekürt.

Soviel Geld wie beim Ferdinand Leisten-Memorial (1.400 Meter) am Freitag gibt es für zweijährige Pferde, die im Jahr zuvor bei der BBAG im Auktionsring angeboten wurden, sonst nirgendwo in Deutschland zu verdienen. Im Erinnerungsrennen für den im Jahr 1995 verstorbenen legendären Funktionär, Auktionator, Besitzer und Züchter Ferdinand Leisten, das seit 2004 in Iffezheim ausgetragen wird, winken 200.000 Euro an Preisgeld. Allein 100.000 Euro bekommt der Besitzer des siegreichen Pferdes. 23 Nachwuchsgalopper sind aktuell genannt.

Am Sonntag ist der Krönungstag für zweijährige Stuten, denn ihr bedeutendstes Rennen ist der Preis der Winterkönigin, der wie schon 2022 von der Baden-Badener Auktionsgesellschaft (BBAG) unterstützt wird. Bereits vor einem Jahr wurde das Preisgeld dieses Klassikers auf 155.000 Euro angehoben, womit die Dotierung exakt auf dem Niveau des Preis des Winterfavoriten in Köln steht. 1959 wurde diese Prüfung in Mülheim an der Ruhr gegründet. Seit der Einführung des Sales & Racing Festivals im Jahr 2004 ist die Rennbahn Iffezheim die Heimat der Winterkönigin. Die Siegerin gilt in aller Regel als vorläufige Favoritin für den ersten Stuten-Klassiker in der nächsten Saison, die 1.000 Guineas in Düsseldorf.

36 Stuten sind aktuell noch startberechtigt, darunter die im Rahmen der „Großen Woche“ im Winterkönigin Trial siegreiche Lady Mary aus dem Stall von Andreas Suborics (Köln) oder die in sehr guter Manier zuletzt erfolgreiche Weltbeste sowie die in einem Kölner Vorbereitungsrennen nur an einer starken Engländerin gescheiterte Shagara.

Der letzte Höhepunkt des Jahres in Iffezheim ist die „The Länd Trophy“, in Anlehnung an die international verwendete Bezeichnung für das Bundesland Baden-Württemberg. 55.000 Euro winken als Preisgeld in dieser Prüfung über 2.400 Meter.

Aktuell umfasst das Feld noch 18 Pferde, darunter die Iffezheimer Top-Stute Kolossal, die im Fürstenberg-Rennen in Hoppegarten am „grünen Tisch“ gegen India gewann, die sich anschließend den Preis von Europa in Köln auf höchster Ebene sicherte. Der Finallauf zum Nachwuchsförderpreis der Mehl-Mülhens-Stiftung für Reiterinnen und Reiter bis 30 Jahre ist ein weiterer Programmpunkt der voraussichtlich zehn Rennen.

Foto-Quelle: Baden Galopp/Marc Rühl

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